bis 17.08. | #2524ARTatBerlin | Galerie mutare präsentiert ab 25. Juli 2019 eine Ausstellung mit Malerei und Skulptur des Künstlers Tamim Sibai und mit Malerei der Künstlerin Kuisoon Park.
Ausgesuchte Arbeiten der beiden in Berlin lebenden Künstler/in zeigen ausdrucksstarke, fantasievolle und farbintensive Werke. Die Ausstellung ist bis zum 17. August 2019 zu sehen.
Diese zweite Ausstellung des 1991 in Damaskus geborenen und in Berlin lebenden Malers Tamim Sibai zeigt Portraits auf Leinwänden sowie zahlreiche expressive, figürliche Papierarbeiten. Für Tamim Sibai ist Kunst vor allem ein Mittel, sich den eigenen Gedanken und Gefühlen zu stellen. Was Menschen in sich verstecken, das möchte er sichtbar machen, verwandelt seine Gedanken in dicke Farbschichten mit groben Pinselstrichen. Ganz aktuell zeigt er diese Themen in nicht minder expressiven, oft hellen Aquarellen. Gefühle, das Zwischenmenschliche und der Konflikt zwischen Innenleben und äußerem Verhalten sind die Anliegen, denen er sich in seiner Kunst vorrangig widmet. Gesichter stehen im Mittelpunkt seines künstlerischen Schaffens: „Manchmal nehme ich das Gesicht als Thema, manchmal zeige ich das Thema durch das Gesicht.“ Seine Bilder sind lebhaft und ernst zugleich. Trotz des wilden und expressionistischen Tones weisen die Figuren eine gewisse Ruhe auf. Ein kunstvoller Spagat …
Tamim Sibai, RHYTHM Acryl auf Papier, 64 x 46 cm. 2019
Kuisoon Parks Bilder erscheinen wie eingefrorene Momente, dennoch klar und warm. Sie vermitteln das Gefühl, die Zeit bleibe stehen. Sie lässt sich von ihrer Umgebung inspirieren und sucht nach Räumen, von denen eine angenehme Ruhe ausgeht. Ihre ausdrucksvollen, dennoch minimalistisch wirkenden Berliner (Stadt-)landschaften, die sich durch eine Abwesenheit von Menschen auszeichnen, beschreiben Orte, die an der Grenze von Tagtraum und Realität existieren. Mit simplen Skizzen stellt sie die Realität dar. Die Farben und die Formen werden abstrahiert, sodass die Realität am Ende verschwimmt.
Kuisoon Park, PARK, Öl auf Leinwand, 150 x 160 cm, 2018
Hintergrund:
TAMIM SIBAI, 1991 in Damaskus geboren, studierte in seiner Heimatstadt in Syrien bis zum Ausbruch des Krieges Malerei. Wie viele Künstler verließ er das Land – jedoch zunächst nicht Richtung Europa. In Khartoum (Sudan) lernte er Deutsch und stellte seine experimentellen Ölportraits bereits in öffentlich beachteten Einzelausstellungen aus. Seit 2016 lebt er in Berlin und hat 2018 sein Meisterschülerstudium bei Prof. Burkhard Held an der UdK abgeschlossen. Seine Werke wurden auf vielen Einzel- und Gruppenausstellungen in Damaskus, Berlin, Khartoum und in einer Privatsammlung in Beirut, Khartoum, Graz, Montreal, Paris und Berlin gezeigt.
KUISOON PARK, 1983 in Südkorea geboren, besuchte von 2003 bis 2005 die Kaywon School of Art & Design in Süd Korea und studierte dort Fine Art. 2007 bis 2012 erwarb sie in Deutschland ihr Diplom der Malerei nach ihrem Studium bei Hanns Schimansky an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. In den Jahren 2012 – 2013 war sie Meisterschülerin von Hanns Schimansky. Sie lebt und arbeitet freischaffend in Berlin.
Am 27. Juli 2019 findet in Anwesenheit der Künstlerin und des Künstlers ab 18.00 Uhr ein kleiner Empfang statt.
Vernissage + Empfang: Samstag, 27. Juli 2019, 18:00 – 21:00 Uhr, die Künstler sind anwesend.
Ausstellungsdaten: Donnerstag, 25. Juli – Samstag, 17. August 2019
Öffnungszeiten im Juli und August 2019: Mi – Fr 14.00 – 20.00 Uhr, Sa 12.00 – 18.00 Uhr
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