post-title Nadine Fecht + Beate Terfloth | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung | 30.08.-19.10.2019

Nadine Fecht + Beate Terfloth | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung | 30.08.-19.10.2019

Nadine Fecht + Beate Terfloth | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung | 30.08.-19.10.2019

Nadine Fecht + Beate Terfloth | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung | 30.08.-19.10.2019

bis 19.10. | #2554ARTatBerlin| Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung zeigt ab 30. August 2019 die Ausstellung der Künstlerinnen Nadine Fecht und Beate Terfloth.

Beate Terfloth

Drei Künstlerinnen: Die erste, Agnes Martin, gibt die Linien, die zweite, Sei Shōnagon, gibt die Farben, und die dritte, Beate Terfloth, macht etwas Neues daraus. Als Zeichnerin hat Beate Terfloth sich am Modell von Agnes Martins Aufteilung der Bildfläche in Gitter orientiert, und aus Beschreibungen von Kleidern und anderen Dingen, wie die Hofdame am japanischen Kaiserhof der Heian-Zeit sie um das Jahr 1000 in ihr zeitlos frisches ‚Kopfkissenbuch’ schrieb, hat sie sich Farbeindrücke vorgeben lassen. In ihren Bildern, von denen immer zwei ähnliche zusammengehören, setzt sie mit kräftigem Pinsel intensive Farben übereinander, zum Beispiel Blau über Rot, Schwarz über Gelb und findet so leichte, spontan-gestische und zugleich ruhige Bildkörper, Schichtungen, Destillate von Shōnagons Farben in Martins beweglich gewordener Ordnung. Günter Figal

ART-at-Berlin---Courtesy-Galerie-Inga-Kondeyne---Beate-Terfloth---1
Beate Terfloth, 2018, Aquarell auf Arches Rives Büttenpapier, ca. 57 x 57 cm,
aus der Serie: „Sei Shonagon, Agnes Martin und Beate Terfloth treffen sich im Café Steiner (07 und 08_06.01.2018)“

Beate Terfloth, geboren in Hongkong, lebt in Berlin und Salzburg; seit 2009 Professur für Zeichnung und Grafik an der Universität Mozarteum in Salzburg. Seit 1989 vertreten durch die edith wahlandt galerie, Stuttgart,und seit 2010 durch die Galerie Inga Kondeyne, Berlin; Ausstellungen: 2019 Kaleidoskop Seidenstraße, Kunstverein Potsdam; 2018 Non-light, Mark Making as Insurrection, Griffin Art Projects, Vancouver; Auf der Ganzen Linie, Kunstraum Alexander Bürkle, Freiburg; Sexy and Cool, Minimal goes emotional, Kunsthalle Tübingen; Skizzenbuchgeschichten, Staatliche Graphische Sammlung, München; 2017 Standard International #4 Spatial Clearing, loop, Berlin; In den Raum zeichnen, Haus am Kleistpark, Berlin; 2016 Hinsberg/Terfloth, Museum DKM Duisburg; Blind!Date, Kunstraum Alexander Bürkle, Freiburg; Was so des Weges kommt, Kunstpreis Charlottenburg, Kommunale Galerie, Berlin; 2015 Linien – Musik des Sichtbaren, Staatliche Graphische Sammlung, München; 2014 Zuspiel Schatten Licht, Museum Moritzburg, Halle; 2013 performative Wandzeichnung, Schaustelle der Pinakothek der Moderne, München; 2012 placement, Mies van der Rohe Haus, Berlin und Celebrating 30 Years of Rhotas, National Art Gallery Islamabad; Elements of drawing, Rhotas 2, Lahore; 2011 Berlin zeichnet, Museum Ludwig, Koblenz, Kunstfoyer München

Nadine Fecht

„Die Bewegung“ handelt von Veränderung. Als etwas, was nachvollzogen werden kann, aber nicht vorhergesagt. Was ebenso unausweichlich ist wie notwendig. Die audiovisuelle Rauminstallation stellt 11 überformatige Blätter, die einen nicht-linearen Prozess abbilden – einen Farbumschlag von schwarz/blau zu rot –, in einen größeren Zusammenhang, der Aspekte und Bedingungen von Auflösung und Neufindung an diesen Prozess anbindet. In der Ausstellung bei Inga Kondeyne werden Studien gezeigt, die den großformatigen Zeichnungen vorausgingen bzw. deren Entstehung begleitet haben. Hier steht jedes Blatt für sich: als Auszug, in dem die für die Blattfolge wesentlichen Parameter Dichte, Mengenverhältnis und innere Bewegtheit erprobt und ausbalanciert werden. Als Einzelne zeigen die Blätter vor allem aber auch die Offenheit, die jedem Stadium des Prozesses zukommt und die in jedem Blatt auf ein immer noch offenes Ende verweist.„Die Bewegung“ (2019) ist zu sehen im Rahmen der Ausstellung „Nadine Fecht AMOK“ in der Kunsthalle Mannheim bis 13. Oktober 2019 und ist dokumentiert in der zur Ausstellung erscheinenden Monografie AMOK (Distanz Verlag). Eric Wunder

ART-at-Berlin---Courtesy-Galerie-Inga-Kondeyne---Nadine-Fecht-2019---3
Nadine Fecht, aus der Serie: „Die Bewegung“, 2018,
1550 Kugelschreiber auf Papier, ca. 100 x 70 cm

Nadine Fecht, *1976 Mannheim; lebt und arbeitet in Berlin; Ausbildung: Universität der Künste Berlin, California College of the Arts, San Francisco US, Humboldt Universität Berlin, Staatliche Akademie der Künste Karlsruhe; Stipendien/ Preise (Auswahl): 2020 Villa Aurora Stipendium; 2015-17 Dorothea Erxleben Programm; 2014 Will Grohmann Preis, Akademie der Künste, Berlin; 2013 Arbeitsstipendium Stiftung Kunstfonds; Ausstellungen (Auswahl): 2019 AMOK, Kunsthalle Mannheim (S); 2018 Kunst setzt Zeichen, Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig; 2017 FOKUS PAPIER: Randgänge der Zeichnung Kunstmuseum Basel CH; Transaktionen – Vom Wert künstlerischer Arbeit, Haus am Lützowplatz, Berlin; Office Out of Office, Musuem für Konkrete Kunst Ingolstadt; 2016 ZEICHNUNGSRÄUME – Positionen Zeitgenössischer Zeichnung, Hamburger Kunsthalle; 2015 postmodern, Galerie Inga Kondeyne, Berlin; An Earthquake at the Racetracks, Museo de la Ciudad, Querétaro MEX; 2014 adopt a revolution, FeldbuschWiesner, Berlin (S); Die Tätigkeit des Zeichnens, Galerie5020, Salzburg AU; 2013 System und Sinnlichkeit, Kupferstichkabinett, SMB, Berlin; Kultur:Stadt, Akademie der Künste, Berlin; move – align – avoid. Vom Schwarm als Prinzip und Phänomen, Kunstverein Harburger Bahnhof, Hamburg; 2012 field recording, fruehsorge contemporary drawings, Berlin (S); 2005 sag mir, dass du mich liebst, Golden Pudelclub, Hamburg (S)

Die Wichtendahl Galerie zeigt zeitgleich backstage: Reinhard Wöllmer – paperworks

 

Vernissage:  Freitag, 30. August 2019, 19:00 – 21:00 Uhr

Ausstellungsdaten: Freitag, 30. August – Samstag, 19. Oktober 2019

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Ausstellung Nadine Fecht + Beate Terfloth– Galerie Inga Kondeyne | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin

 

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