post-title Kleine Funde / Small Finds | Gruppenausstellung | Stella A. | 08.04.-21.05.2016

Kleine Funde / Small Finds | Gruppenausstellung | Stella A. | 08.04.-21.05.2016

Kleine Funde / Small Finds | Gruppenausstellung | Stella A. | 08.04.-21.05.2016

Kleine Funde / Small Finds | Gruppenausstellung | Stella A. | 08.04.-21.05.2016

bis 21.05. | #0494ARTatBerlin | Galerie Stella A. zeigt seit dem 08. April 2016 die Gruppenausstellung „Kleine Funde/Small Finds“.

Präsentiert werden kleinformatige Arbeiten von:

Michael Glasmeier
Matthias Kohlmann
Pia Linz
Nanne Meyer
Christian Schiebe
Oliver Thie
Lisa von Billerbeck
Beatrix von Pilgrim

Mit »Small Finds« werden in der Feldarchäologie Funde bezeichnet, die in der Regel kaum größer als ein Handteller sind. Sie sind mühsam zu finden und sie sind besonders aufschlussreich, um den zeit-und kulturgeschichtlichen Kontext einer Fundstelle zu erforschen. Im Grabungsalltag muss eine große Masse von abgebautem Erdmaterial durch ein Sieb gerüttelt werden, um das Kleine, gesiegelte Tonverschlüsse, Perlen, Murmeln, Münzen oder Alltagswerkzeuge zu entdecken.

Der Schwerpunkt der Ausstellung Kleine Funde / Small Finds liegt darin, die Aufmerksamkeit auf das Phänomen des Kleinen in der Zeichnung zu lenken.
Wesentliche Eigenschaften der Zeichnung entspringen aus dem Kleinen. Das Kleine oder mitunter auch das Wenige in der Zeichnung entspricht zudem den anatomischen Gesetzmäßigkeiten – das Handgelenk hat einen gewissen Radius und aus diesem heraus entwickelt sich auch die natürliche Größe eines graphischen Zeichens. Das Kleine ist also organisch in der Technik des Zeichnens wie auch des Schreibens angelegt.

Etwas sperrig-versponnen Suchendes liegt im Vorgang des Zeichnens-ein Denken mit den Fingern. Im Prinzip kann jeder zu jedem Zeitpunkt eine Zeichnung anfertigen, darin liegt ihr besonderes,verbindendes Potential.

Eine Zeichnung zu erfassen erfordert ein präzises und ausdauerndes Sehen. Mitunter ist die Belohnung für den Betrachter sagenhaft – wenn das Kleine im Kopf so weit und tief wie der Blick auf eine Landschaft wird. Das Kleine und das Poetische in der Zeichnung muss wie ein Kleinfund in der Feldarchäologie entdeckt und mit den Blicken behutsam ausgegraben werden. In dieser Ausstellung werden zeichnerische Positionen präsentiert, die der Tendenz von Inszenierungen der Zeichnungen als Spektakel mit beeindruckenden Materialwerten oder schierer Größe widersprechen.

Ziel ist es, etwas über das Wesen und das Poetische der Zeichnung auszusagen.
Christian Schiebe

Vernissage: Donnerstag, 07. April 2016, 19 – 21 Uhr

Ausstellungsdaten: Freitag, 08. April bis 21. Mai 2016

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Bildunterschrift: M. Glasmeier, o. T., Schreibmaschine, 29 x 21 cm, 1978

Ausstellung Kleine Funde – Stella A. – Kunst in Berlin ART at Berlin

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