post-title In the Sky Unlike a Bird | Gruppenausstellung | Persons Projects | 14.09.-12.11.2022

In the Sky Unlike a Bird | Gruppenausstellung | Persons Projects | 14.09.-12.11.2022

In the Sky Unlike a Bird | Gruppenausstellung | Persons Projects | 14.09.-12.11.2022

In the Sky Unlike a Bird | Gruppenausstellung | Persons Projects | 14.09.-12.11.2022

bis 12.11. | #3632ARTatBerlin | Persons Projects präsentiert ab 14. September 2022 die Gruppenausstellung In the Sky Unlike a Bird.

Persons Projects ist stolz darauf, die Gruppenausstellung In the Sky Unlike a Bird zu präsentieren, eine Sammlung der Interpretationen von fünf Künstlern darüber, wie ein Individuum die verschiedenen Volumina des Nichts abwägt und darüber nachdenkt. Es ist eine Ausstellung, die einen Raum schafft, in dem Worte in der Luft schweben und Inseln an einem Faden hängen, der an einer Unendlichkeit von Blau auf Blau festgemacht ist. Stellen Sie sich ein Bild der Schwerkraft vor, die an ihren Armen baumelt, oder einen Mann im Mond, der die Gezeiten neckt, indem er eine Welle nach der anderen in den Ozean spritzt. Howard Altmann drückt es in seinem Gedicht, das er zusammen mit Dominik Lejmans Gemälde verwendet, am besten aus: „Könnte es sein, dass der Himmel seine Farben verändert hat? Die natürliche Ordnung ist der Ort, an den ich mich jetzt wende, um mich umzudrehen“. Es geht nicht darum, was wir sehen, sondern vielmehr darum, wie wir den Ort, an dem wir uns befinden, wahrnehmen.

Dominik Lejman erhielt 2018 den prestigeträchtigen Preis der Akademie der Künste in Berlin für die Neudefinition des Mediums der Malerei. Durch die Kombination abstrakter, geometrischer Malerei mit einer zeitgenössischen Videoprojektion bereichert Lejman seine Malerei mit einer Erzählung – Stoff und Text, „Zäune“ des Zweifels zwischen Offenbarung und Ablehnung, Hochgefühl und Fall. Das Gemälde The Talk, 2020 wurde als Teil einer umfassenderen Zusammenarbeit zwischen Dominik Lejman und dem US-amerikanischen Dichter Howard Altmann konzipiert, wobei das Konzept der Malerei als „Bühne“ für die performativen, einzigartigen Gedichte dient. Durch die Kombination der Poesie Altmanns mit einer Videoprojektion auf Lejmans Leinwand schafft der Künstler einen Seinszustand, in dem die Bedeutung der Worte mit ihrer Bewegung verschmilzt und ihr eigenes stummes Mantra bildet

Janne Lehtinen nutzt in seiner fortlaufenden Serie Sacred Bird den Himmel als Inspiration für seine poetische Suche nach verschiedenen Arten zu fliegen. Von den Mythen um Ikarus bis hin zu den von Leonardo da Vinci erdachten Flugmaschinen wird alles in seinem Streben, der Schwerkraft zu trotzen, verwendet. Diese autobiografischen Erkundungen werden auf humorvolle Weise dargeboten und sind eine schöne Hommage an seinen bekannten Segelflieger-Vater und die finnische Landschaft.

Wir sind daran gewöhnt, den Himmel aus der Position zu sehen, in der wir entweder vom Boden aus nach oben schauen oder auf dem Wasser schwimmen. Die Sky-Serie von Santeri Tuori ist seine Rekonstruktion des Himmels als wertvolle, eigenständige Landschaft. Die Arbeiten sind eine Kombination aus der Überlagerung zahlreicher Fotografien, die über viele Jahre hinweg zu verschiedenen Jahreszeiten aufgenommen wurden. Bei der Erstellung des endgültigen Bildes hebt Tuori einige Teile des kombinierten Bildes hervor, während er andere auslöscht, um die entstehenden Kontraste zu verstärken. Durch die Überlagerung von Schwarz-Weiß- und Farbfotografien schafft Tuori seine eigenen Fantasielandschaften, die die Grenzen zwischen Malerei und Fotografie herausfordern.

Jyrki Parantainen sagt: „Die Linie, an der sich Land, Wasser und Himmel treffen, ist der Punkt, an dem unsere Perspektive endet, sie ist so weit, wie das Auge hoffen kann, zu sehen. Jenseits davon liegt ein Raum, in dem die Fantasie regiert. Der Horizont ist nicht nur eine visuelle Konvergenz der drei Elemente, sondern eine konzeptionelle Schnittstelle, der Beginn eines sich ständig erweiternden Kontinuums von Träumen und Versprechen.“ In Parantainens Werken stellen der Himmel und seine Weite das Universum dar, in dem das Unbekannte weder Anfang noch Ende hat – es ist kein Ort, sondern eine Quelle der Fantasie und des Jenseits.

Mikko Rikalas Kunstwerke beschäftigen sich mit Räumlichkeit und Zeitlichkeit im Zusammenhang mit einem philosophischen und wissenschaftlichen Verständnis der Natur. Der Himmel kann sich riesig und leer anfühlen, aber ein integraler Bestandteil von Rikalas künstlerischem Prozess ist eine verlangsamte Beobachtung und eine Wertschätzung der Zyklen der Natur, anstatt sie als banal zu betrachten. Seine Arbeit Lunar Effect (2012) befasst sich mit dem Vergehen der Zeit, insbesondere im Zusammenhang mit dem Vollmond. Der Lunareffekt existiert wissenschaftlich gesehen nicht, aber es wird immer noch viel darüber berichtet, dass er verschiedene Verhaltensänderungen bei allen Lebewesen auf der Erde, einschließlich der Menschen, verursacht. Rikala sieht das nicht als banal an, und so zeigt sein Bild auch etwas wissenschaftlich Bewiesenes: Wie der Vollmond das Wasser des Ozeans aufgrund von Gravitationskräften bewegt. So wie sich der Ozean mit dem Mond bewegt, so bewegt sich auch das Wasser in uns.

Vernissage: Freitag, 16. September 2020, 18 – 21 Uhr

Ausstellungsdaten: Mittwoch, 11. September 2020 – Samstag, 12. November 2022

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Bildunterschrift/Image caption: Santeri Tuori, Sky #17, 2011 Pigment print, 119 x 172 cm

 

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