post-title Elger Esser | Morgenland | Kewenig | 25.11.2017-27.01.2018

Elger Esser | Morgenland | Kewenig | 25.11.2017-27.01.2018

Elger Esser | Morgenland | Kewenig | 25.11.2017-27.01.2018

Elger Esser | Morgenland | Kewenig | 25.11.2017-27.01.2018

bis 27.01. | #1752ARTatBerlin | Kewenig zeigt derzeit die Ausstellung „Morgenland“ des Künsters Elger Esser.

Kewenig freut sich, zum ersten Mal die Werkgruppe ‚Morgenland‘ des deutschen Künstlers und Becher-Schülers Elger Esser in Berlin zu zeigen. Es handelt sich um die dritte Ausstellung des Künstlers in der Galerie. Wasserlandschaften und Natur sind zentrale Themen in Elger Essers gesamtem fotografischen Werk. Inspiriert von der Malerei der Romantik und der Fotografie des frühen 19. Jahrhunderts wählt Elger Esser für seine großformatigen Landschaftsdarstellungen vorwiegend monochrome, gedämpfte Farbtöne. Durch den Einsatz traditioneller fotografischer und -mechanischer Verfahren erreicht er in seinen Bildern eine außergewöhnliche Schärfe, Leuchtkraft und Tiefe.

Die Aufnahmen der Serie entstanden in den Jahren 2004 bis 2015, in denen Elger Esser unter Anderem Israel, Ägypten und den Libanon bereiste. Mit Palmen gesäumte Flussufer des Nils zwischen Luxor und Aswan sowie die libanesische Küstenlandschaft, traditionelle Feluccas und Dahabieh-Segelschiffe hat Esser mit einer 8 x10 Kamera festgehalten. Die in Israel entstandenen Aufnahmen von kulturhistorisch bedeutsamen Orten wie Akko, dem See Genezareth oder Jisr az Zarka wurden ebenfalls analog fotografiert. Wie viele Kompositionen Essers sind auch sie von Wasser dominiert und ihre tiefliegenden, die Weite des Himmels betonenden Horizonte vermitteln Stille und Erhabenheit. Sie stehen im Kontrast zur Armut und den blutigen Auseinandersetzungen, welche Medienberichte aus diesen Regionen übermitteln.

Die dreidimensionale Ergänzung dieser fotographischen Reise bildet die Werkgruppe ,One Sky’ aus dem Jahr 2015. Doppelseitig bedruckte versilberte Kupferplatten laden den Besucher ein, sich um das Werk herum zu bewegen. Mithilfe eines zweiten Fotografen entstanden hierfür simultan aufgenommene Panoramaansichten des Himmels über dem israelisch-libanesischen Grenzgebiet. Die Ansichten — je einmal aus libanesischer Perspektive und einmal auf der israelischen Seite entstanden — vermitteln den Wunsch nach Austausch zwischen den verfeindeten Staaten.

In veränderter Form ist die Ausstellung ,Morgenland’ bereits in der Parasol unit foundation for contemporary art (29. März – 21. Mai 2017) gezeigt worden. Ein gleichnamiger Katalog zur Serie ist im September diesen Jahres bei Schirmer/Mosel erschienen.

Elger Esser (geboren 1967 in Stuttgart) lebt und arbeitet in Düsseldorf. Seine Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen in nationalen und internationalen Museen gezeigt und haben Eingang in internationale Sammlungen und Museen gefunden, darunter das Solomon R. Guggenheim Museum (New York), das Metropolitan Museum of Art (New York), das Stedelijk Museum (Amsterdam), die Stiftung Museum Kunstpalast (Düsseldorf), das Kunsthaus Zürich, der Fonds national d’art contemporain (Paris), das Centre Pompidou (Paris), die Städtische Galerie im Lenbachhaus (München), das Kunstmuseum Stuttgart und das Museum der Moderne Salzburg.

Vernissage: Freitag, 24. November, 18-20 Uhr in Anwesenheit des Künstlers

Ausstellungsdaten: Samstag, 25. November 2017 – Samstag, 27. Januar 2018

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Bildunterschrift: Elger Esser, ‚Akko II’, Israel 2015, C-Print, DiaSec Face © Elger Esser, courtesy KEWENIG, Berlin

Ausstellung Elger Esser – Morgenland – Kewenig Berlin | Kunst in Berlin – ART at Berlin

 

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