post-title Christian Rickert | Meister der Lichtdramatik | Köppe Contemporary | 25.01.-08.03.2019

Christian Rickert | Meister der Lichtdramatik | Köppe Contemporary | 25.01.-08.03.2019

Christian Rickert | Meister der Lichtdramatik | Köppe Contemporary | 25.01.-08.03.2019

Christian Rickert | Meister der Lichtdramatik | Köppe Contemporary | 25.01.-08.03.2019

bis 08.03. | #2319ARTatBerlin | Köppe Contemporary präsentiert ab 25. Januar 2019 die Ausstellung Christian Rickert – Meister der Lichtdramatik mit Zeichnungen und Fotografien des Künstlers.

Zum ersten Mal präsentieren wir neben Zeichnungen das fotografische Werk von Christian Rickert. Bis zu seinem Rückzug aus dem öffentlichen Kunstgeschehen im Jahr 1986 zählte Rickert nicht nur zu den herausragendsten Zeichnern Berlins, sondern war auch international bekannt und stellte unter anderem mit Baselitz, Beckmann, Beuys, Chagall, Chillida, Hockney, Hrdlicka, Janssen, Mirò, Picasso, Pollock, Richter, Tàpies, Vasarely oder Wols aus.

Seine Kunst hat Christian Rickert aber auch nach seinem Rückzug kontinuierlich in seinem Grunewalder Atelier weiterentwickelt. Mit noch nie öffentlich gezeigten Werken entdeckt die Ausstellung das Werk des Künstlers neu und legt einen Schwerpunkt auf Arbeiten der 80er Jahre bis heute.

Dr. Wolfgang Köppe

ART-at-Berlin---Courtesy-by-Koeppe-Contemporary---Christian-Rickert-1
Christian Rickert – Studie für ein Portrait Max Beckmann,
4.III-9.V.1983, 59,4 x 42 cm, Bleistift auf Papier

In den 1960er bis 1980er Jahren machte Christian Rickert Schlagzeilen. Mehrfach wurde der Berliner für seine virtuos-furiosen Zeichnungen mit ihren sozialkritischen Themen ausgezeichnet. 1970 erhielt er den renommierten Ruhrpreis. Bald galt er im Kontext der kritischen Berliner Realisten in der Gruppe so exzellenter Zeichner wie Wolfgang Petrick, Peter Sorge oder Hans Jürgen Diehl als eines der größten Talente der Metropole.

Schon in den 1960er Jahren stand Rickert auch international im Rampenlicht. Der junge Künstler stellt „auf Augenhöhe“ mit Weltstars aus. Seine Zeichnungen hingen neben Werken von Künstlern, die allesamt im Who´s Who der modernen Kunst festgeschrieben sind: Baselitz, Beckmann, Beuys, Chagall, Chillida, Hockney, Hrdlicka, Janssen, Matta, Mirò, Picasso, Pollock, Richter, Tàpies, Vasarely, Wols. Dann die Zäsur! Nach mehr als zwanzig erfolgreichen Jahren zog sich Christian Rickert 1986 sich aus dem öffentlichen Kunstgeschehen zurück. Doch seine Kunst entwickelt er in seinem Grunewalder Atelier aber kontinuierlich weiter.

Er malt und zeichnet, fertigt Druckgrafiken und Collagen an, ist weiterhin Foto- und Objektkünstler. Doch bis heute ist die Zeichnung Christian Rickerts primäres Gestaltungsmittel geblieben. Sie steht gleichberechtigt neben allen anderen Gattungen seines Œuvres.

ART-at-Berlin---Courtesy-by-Koeppe-Contemporary---Christian-Rickert-2
Christian Rickert – Stillleben-Collage warm-kalt,
Okt. 1995, Cibachrome hinter Plexiglas, 60 x 90 cm

In jüngster Zeit zeigt Christian Rickert seine Kunst wieder im größeren öffentlichen Kontext. 2013 zunächst in der Kommunalen Galerie Berlin und ein Jahr später in der Galerie Villa Köppe. In seiner aktuellen Ausstellung in der Galerie Köppe Contemporary präsentiert er Zeichnungen und Fotografien, die dokumentieren, dass die Lust am Menschenbild und am pointierten kritischen Realismus geblieben ist.

Rickerts Kunst ist heute mehr und mehr von den Massenmedien inspiriert. Die Realitätsaussagen seiner Motive sind im Alterswerk direkter und härter geworden. Manche Bilder entstehen, wie der Künstler selbst sagt, aus Angstvisionen. „Die Macht und der Missbrauch der Macht durch Autoritäten, das ist für mich mehr und mehr zu einem wichtigen Thema geworden und das entspricht auch meinen heutigen Erfahrungen von anonymer Macht und Gewalt“, sagt er.


Christian Rickert – Nachtmahr, 1993,
Cibachrome hinter Plexiglas, 59 x 40 cm

Die Anonymität und Verletzlichkeit des Menschen in einer hochdifferenzierten und hochtechnisierten, jedoch auch konfliktvollen Zivilisation, sowie die Folgen ökologischer Katastrophen und die Tragik des Umgangs mit der Natur bilden Schwerpunktthemen in der neuen Ausstellung ‚Christian Rickert – Meister der Lichtdramatik‘, die die Galerie Köppe Contemporary dem Künstler mit Zeichnungen und Fotografien ausrichtet. Die Ausstellung legt einen Fokus auf Arbeiten, die zwischen 1984 und 2018 entstanden sind.

André Lindhorst, 2019

Vernissage: Donnerstag, 24. Januar 2019, 19:00 Uhr

Ausstellungsdaten: Freitag, 25. Januar – Freitag, 8. März 2019

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