In der ifa-Galerie findet am 23. Februar 2017 um 19:00 Uhr eine Lesung und ein Gespräch mit Judith Hermann und Fariba Vfia statt.
Ob Fariba Vafi über eine Stadt ohne Namen schreibt, über einen auswanderungswilligen Ehemann, über eine Ehefrau auf der Suche nach einer neuen Identität, ihre dichten und präzisen Erzählungen dringen bis in die letzten Tiefen des menschlichen Daseins vor. Und sie könnten an jedem Ort der Welt spielen. Und Judith Hermann? – war noch nie im Iran, dabei wird sie dort gelesen. Woran könnte das liegen?
Ein moderierter Abend mit der Kulturwissenschaftlerin und Übersetzerin Jutta Himmelreich
Fariba Vafi zählt zu den beliebtesten Autorinnen des Iran. Sie macht die Konflikte, aber auch die Vielschichtigkeit und Widersprüchlichkeit der iranischen Moderne begreifbar.
Judith Hermanns Debüt „Sommerhaus, später“ (1998) wurde eine außerordentliche Resonanz zuteil. Für ihr Werk wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Zuletzt erschien „Letti Park“.
Jutta Himmelreich ist als freie Übersetzerin und Dolmetscherin in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Farsi tätig. Sie legt den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die Förderung von Literatur und Lyrik aus dem Globalen Süden.
Veranstaltungsdaten: Donnerstag, 23. Februar 2017, um 19:00 Uhr
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Bildunterschrift: © Mohammad Ghazali, Half of the City View (Ausschnitt), Taking Notes series, 2007
Ausstellung Berliner Galerien: Judith Hermann und Fariba Hafi – ifa-Galerie – Kunst in Berlin ART at Berlin