bis 26.10. | #4414ARTatBerlin | Galerie Mutare präsentiert ab Freitag, 23. August 2024 eine Ausstellung der Künstlerin Beate Kicherer.
Beate Kicherer
Beate Kicherer wurde 1946 in Baden-Württemberg geboren. Sie studierte Germanistik in München und Geographie und Stadtplanung an der TU Berlin. Von 1986 bis 1991 nahm sie in Berlin Malunterricht bei Reinhard Stangl und Strawalde alias Jürgen Böttcher. Seit 1990 war sie als freischaffende Künstlerin in Berlin tätig. Reisen führten sie u. a. nach Lugano, Vaduz, Florenz, Pisa, Padua, Mailand, Linz und Paris. Beate Kicherer starb am 13. September 2004 in ihrer Wohnung in Berlin-Charlottenburg unter tragischen Umständen. 2009 widmete ihr die Galerie Bauscher in Potsdam eine Retrospektive. Beate Kicherer war im Wesentlichen eine Autodidaktin, ihr figuratives Werk umfasst eine nur kurze Schaffensperiode von knapp 20 Jahren. Inspirationen kamen vom „Schwäbischen Barock“, vom Expressionismus, von der französischen Grafik des späten 19. Jahrhunderts wie vom japanischen Farbholzschnitt. Kicherers wichtigstes Thema waren Frauen. Im Fokus standen dabei Prostituierte aus dem Berliner Rotlichtmilieu, die sie in ihrer persönlichen Charakteristik mit großer Warmherzigkeit zeichnete. Zu ihrem Werk gehören insbesondere Straßenszenen und Milieuschilderungen aus Cafés und Bars, in denen sie ein komplexes Beziehungsgeflecht festhielt. Kicherers Werke befinden sich heute in deutschen privaten und öffentlichen Sammlungen, vor allem in Berlin, Brandenburg und Baden-Württemberg.
Ausstellungsdaten: Freitag, 23. August bis Samstag, 26. Oktober 2024
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Bildunterschrift Titel: Beate Kicherer, Dame auf Barhocker, Courtesy Galerie Mutare
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