post-title Antje Neppach + Charlotte Neidhardt | EINSCHLUSS | Galerie ART CRU | 11.09.-17.10.2015

Antje Neppach + Charlotte Neidhardt | EINSCHLUSS | Galerie ART CRU | 11.09.-17.10.2015

Antje Neppach + Charlotte Neidhardt | EINSCHLUSS | Galerie ART CRU | 11.09.-17.10.2015

Antje Neppach + Charlotte Neidhardt | EINSCHLUSS | Galerie ART CRU | 11.09.-17.10.2015

bis 17.10. | #0150ARTatBerlin | Galerie ART CRU Berlin zeigt vom 11. September bis zum 17. Oktober 2015 Werke der beiden Künstlerinnen Antje Neppach und Charlotte Neidhardt in der gemeinsamen Schau EINSCHLUSS.

Antje Neppach widmet sich in expressiver Malerei und Skulptur ihrem großen Thema: Mensch und Natur. Neppach, die an der Kunsthochschule Weißensee studiert hat, malt mit ihren Fingern in feurigen Rottönen menschliche Figuren. Die Frauen, meist Selbstbildnisse, entstehen in schnellem, leidenschaftlichen Gestus. Ihre Titel, wie „Scham“, „Beschwörung“ oder „Wandlung“, sprechen von existentiellen Erlebnissen, die Neppach, mit viel Dramatik und eruptiver Emotionalität wie ein Vulkanausbruch auf die selbst gefertigten Leinwände bringt. Neben menschlichen Konflikten hat sich die Künstlerin in einer ausgedehnten Werkserie ausführlich mit ihrer Umwelt auseinandergesetzt. In Berlin lebte die Künstlerin lange Zeit mit Vögeln zusammen, die eine zentrale Rolle in ihrem Leben und ihrer Bilderwelt spielen. Ihre Malerei lässt diese enge Bindung nachempfinden.
Charlotte Neidhardt malt – inspiriert u.a. von ihrer Tätigkeit als Psychiaterin und Psychoanalytikerin – dunkle Bilder in Tusche und Eitempera. In Ihren Bildern blickt die Autodidaktin Neidhardt in Abgründe: sie sind Studien von Träumen, inneren Dämonen, Halluzinationen, Phantasien und Ängsten. Neidhardts Malerei ist geprägt durch das Experimentieren mit vielen Materialien und der Kombination verschiedener Techniken auf Japanpapier. Feine Federstriche, die oft den Grund des Bildes bilden, werden überlagert von sich bedrohlich ausdehnenden finsteren Farbflächen. Ihre dichten Bildwelten gewinnen durch zahlreiche Verweise auf andere Künstler betörende Tiefe. Sie zitiert Goya, nimmt mit dem Polygon direkten Bezug auf Dürers Melencholia oder referiert auf Peter Grimes, der am Ende der Oper von Benjamin Britten vom Wahnsinn überkommen wird.
Charlotte Neidhardt, die seit ihrer Kindheit malt, war eine der ersten Psychiaterinnen, die von der besonderen, positiven Kraft, der Kunst überzeugt war. Als das Offene Atelier Ende der 90er Jahre eröffnet wurde, begeisterte Sie ihre Patienten an diesem neu entstandenen Ort für Künstler zu arbeiten.

Vernissage: Donnerstag, 10.09.2015, 19 Uhr

Ausstellungsdaten: Freitag, 11.09. – Samstag, 17.10.2015

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Bildunterschrift: Charlotte Neidhardt: Lebensprall, 2013, Japanpapier, Mischtechnik, 65×97

Antje Neppach + Charlotte Neidhardt – Galerie ART CRU – Kunst in Berlin ART@Berlin

 

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