post-title Steve McCurry | Indien | Buchpräsentation + Gespräch | C|O Berlin | 10.12.2015

Steve McCurry | Indien | Buchpräsentation + Gespräch | C|O Berlin | 10.12.2015

Steve McCurry | Indien | Buchpräsentation + Gespräch | C|O Berlin | 10.12.2015

Steve McCurry | Indien | Buchpräsentation + Gespräch | C|O Berlin | 10.12.2015

Steve McCurry stellt am Donnerstag, den 10. Dezember 2015, um 20 Uhr seine neueste Publikation Indien bei C/O Berlin im Amerika Haus, Hardenbergstraße 22-24, 10623 Berlin-Charlottenburg, vor. Im Gespräch mit der Journalistin Melinda Crane gibt der Magnum-Fotograf Einblick in seine Arbeit, persönliche Erfahrungen und Ansichten.

„Es braucht Poesie, um Elend zu vermitteln.“
Steve McCurry
Exotische Orte, einfühlsame Porträts, leuchtende Farben, zeitlose Idyllen – in seiner neuesten Fotoreportage dokumentiert Steve McCurry die wilde Schönheit und starken Gegensätze des Subkontinents Indien. Seine Aufnahmen von belebten Gassen in Neu-Delhi, vom bunten Ganesh-Festival in Mumbai oder von Blumenmärkten in Kaschmir zeigen das alltägliche Leben und die lokalen Kulturen und Bräuche. Auch hält er Armut, Leiden und Spuren von Krisen, Kriegen und Globalisierung in einer außergewöhnlichen, malerischen Ästhetik fest, die in ihrer Perfektion und Opulenz zugleich verzaubern und verstören. Die expressive Farbigkeit seiner subjektiven Momentaufnahmen und würdevollen Porträts sind Steve McCurrys Markenzeichen. Seine Reisen sind eine Art permanente Sucht und aufrichtige Suche nach authentischer Schönheit und menschlicher Begegnung.

Seit über 30 Jahren bereist Steve McCurry die Welt und ist heute einer der renommiertesten Fotografen – berühmt für seine intensiven Porträtaufnahmen sowie tief bewegenden Bilder aus Krisengebieten rund um den Globus. Zurückhaltend taucht er in die jeweilige Kultur vor Ort ein und begegnet seinem Gegenüber stets auf Augenhöhe, nicht als Missionar oder Botschafter. Aus dieser Haltung und Bescheidenheit heraus entstehen seine harmonischen Bildkompositionen, in denen Ausschnitt, Schärfe, Licht, Hintergrund, Gesten und Gesichtsausdruck fein abgestimmt sind. Sein Œuvre bewegt sich stilsicher auf dem schmalen Grat zwischen Reportagefotografie und Bebilderung für Reiseführer, zwischen Poesie und Kitsch. „Steve McCurry hat immer das endgültige Foto gesucht, nie das aktuelle. Seine Kompositionen sind das Gegenteil von Schnappschüssen, auch wenn sie sich dem Anschein des Spontanen geben“, so Andeas Kilb in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Zu Indien fühlt sich der Magnum-Fotograf seit jeher hingezogen. Das Land hat er schon zu Beginn seiner Karriere in den 1970er Jahren intensiv bereist. Seitdem kehrte er unzählige Male zurück.

Steve McCurry, geboren 1950, in Philadelphia, USA, studierte Film und Geschichte an der Pennsylvania State University. Nach seinem Bachelor of Arts ging er 1976 als freiberuflicher Fotograf nach Indien. 1980 war er einer der ersten Kriegsfotografen, die über die sowjetischen Intervention in Afghanistan berichteten. Für seinen Einsatz wurde er mit der „Robert Capa Gold Medal“ für die beste Foto-Auslandsreportage ausgezeichnet. Es folgten Dokumentationen über Iran-Irak-Krieg, den Zerfall des früheren Jugoslawiens, aus Beirut, Kambodscha, Tibet, dem Jemen, den Philippinen und dem Golfkrieg. Seit 1986 ist Steve McCurry Mitglied der renommierten Fotografenagentur Magnum. Für sein Engagement wurde er vielfach ausgezeichnet, sein Werk wurde weltweit publiziert und ausgestellt. Mehrfach wurde  er zum Photographer of the Year gewählt und ist seit 2005 Ehrenmitglied der Royal Photographic Society of Great Britain.

Präsentation: Donnerstag, 10. Dezember 2015, 20 Uhr

Gespräch Steve McCurry, Melinda Crane

Eintritt frei

Publikation 208 Seiten mit 140 Farbabbildungen
Gebunden mit Schutzumschlag
Text von William Dalrymple
Erschienen im Prestel Verlag
Preis 49,95 Euro

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Bildunterschrift: via C|O Berlin – Steve McCurry

 

 

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