Eine Plädoyer für die Berliner Kunstszene und für das Entdecken und Sammeln. Von Julia Spindelmann.
Berlin muss sich als vergleichsweise junger Kunstmarktstandort immer wieder behaupten, denn die jüngere Geschichte betrachtend gibt es in der Hauptstadt keinen traditionellen Kunstmarkt. Vielmehr sind die heutigen Strukturen vor allem in den 90er Jahren entstanden und für diese recht kurze Zeitspanne ist die kreative Szene sowie das kunstinteressierte und kaufwillige Publikum ein deutliches Zeichen für das Potenzial, das der Standort dem Kunstmarkt bietet.
Die in ihrer nunmehr sechsten Ausgabe stattgefundene POSITIONS Berlin Art Fair hat diese Entwicklung als Vorreiter mit vorangetrieben, bleibt ihrem Motto treu und besinnt sich darauf, was sie stark macht: Berlin als kreativer Schmelztiegel junger Talente und eine wachsende Sammlergeneration.
Die Hauptstadt ist für ihre lebendige Kunstszene international bekannt, ist ein internationaler Standort der Kunstproduktion und führt den Diskurs über Kunst und deren Zukunft an. Über 20.000 Besucher*innen der POSITIONS Berlin Art Fair und zahlreiche Verkäufe auch innerhalb Berlins zeigen, dass sich die Motivation des Messeformats bestätigt und dass das Konzept ihrer stringenten Nachwuchsförderung Früchte trägt: Galerien fassen Vertrauen in eine verlässliche und kaufkräftige Sammlerschaft in Berlin und zeigen dies immer wieder durch die Präsentation hervorragender künstlerische Positionen und durch ihren Mut zum Experiment, nicht zuletzt bei der konzentrierten Gestaltung der Kojen. …
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Bildunterschrift: POSITIONS Berlin 2018, Foto: Clara Wenzel Theiler
Ich finde es unglaublich, dass man selbst mit einem vip (!) Ticket nicht auf die Veranstaltung kommen kann!
Anscheinend weil zu viele Tickets verteilt wurden.
Ich habe bis nachmittags in der Gallerie gearbeitet und bin extra dorthin gefahren.
Schlecht organisiert wie ich finde. Ich bin sehr enttäuscht und werde das auch weitertragen.
In diesem Sinne
Bettina Neubrand