Mit zwei bedeutenden Werken von Ellsworth Kelly und Mario Merz erhält die Sammlung der Nationalgalerie eine substanzielle Erweiterung. Beide Werke stammen aus der Sammlung Lafrenz, die sich durch ihren Fokus auf die Kunst der 1960er- und 1970er-Jahre auszeichnet und zentrale Werke der Minimal Art, Arte Povera, Post Painterly Abstraction und der Konzeptkunst umfasst. Die Arbeiten sind ab dem 9. Juli 2025 in der Sammlungspräsentation „Zerreißprobe. Kunst zwischen Politik und Gesellschaft. Sammlung der Nationalgalerie 1945 – 2000“ zu sehen.
Als Schenkung gelangt die monumentale Arbeit „Gambe che corrono“ (1967/1980) des italienischen Künstlers Mario Merz (1925-2003) in den Bestand. Sie wird im Ausstellungsraum „Natur & Kultur“ gezeigt. Die Installation besteht aus einem wandgroßen Leinwandbild, das mehrere schematische, nebeneinander und übereinander angeordnete menschliche Beine zeigt – alle in Bewegung, alle in dieselbe Richtung weisend. Die Beinfragmente sind gemalt und gezeichnet; auf ihnen leuchten geheimnisvoll blau schimmernde Neonzahlen. Davor stehen dicht gebündelte Weidenruten wie ein natürlicher Zaun, der je nach Aufbau den Blick auf das Bild …
Lies den Beitrag weiter auf DEEDS.NEWS.
Abb. oben: Mario Merz, Gambe che corrono, 1967/1980, Schenkung Sammlung Lafrenz, Neue Nationalgalerie – Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Foto: Museum Wiesbaden.