80 Jahre lang galt die Zeichnung „Die drei Räuber“ von Wilhelm Busch als verschollen. Jetzt tauchte sie im Schweizer Kunsthandel auf und wurde von der ehemaligen Besitzerin des Werkes dem Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin geschenkt.
Beim Zürcher Auktionshaus Koller wurde im Frühjahr 2025 eine Privatsammlung aus Winterthur zur Versteigerung eingeliefert. Bei seinen Nachforschungen stellte Franz-Carl Diegelmann, Leiter der Abteilung Alte Grafik/Zeichnungen, fest, dass die Zeichnung „Die drei Räuber“ zu Wilhelm Buschs Gedicht „Die kühne Müllerstochter“ ehemals zum Bestand des Berliner Kupferstichkabinetts gehörte und durch Kriegswirren abhandengekommen war. Das Auktionshaus nahm daraufhin Kontakt mit dem Museum auf, das den Kriegsverlust bestätigte. Nach Gesprächen des Auktionshauses mit der Besitzerin der Zeichnung war diese bereit, das Werk dem Kupferstichkabinett zu …
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Abb. oben: Wilhelm Busch, Die drei Räuber (aus: Die kühne Müllerstochter), 1868, Schwarze Kreide auf Papier (vélin), 14,7 x 13,8 cm, © Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Antje Penz.
