post-title NEWS ++ Daniel Spoerri. Ich liebe Widersprüche – Deichtorhallen – Sammlung Falckenberg (Hamburg) | 27.09.2025-26.04.2026

NEWS ++ Daniel Spoerri. Ich liebe Widersprüche – Deichtorhallen – Sammlung Falckenberg (Hamburg) | 27.09.2025-26.04.2026

NEWS ++ Daniel Spoerri. Ich liebe Widersprüche – Deichtorhallen – Sammlung Falckenberg (Hamburg) | 27.09.2025-26.04.2026

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Die Ausstellung Ich liebe Widersprüche in der Sammlung Falckenberg eröffnet einen neuen Blick auf das Werk Daniel Spoerris (1930–2024) und die ungebrochene Relevanz seines künstlerischen Denkens. Nach seiner ersten Karriere als klassischer Tänzer gründete Spoerri 1960 in Paris zusammen mit Yves Klein, Jean Tinguely und anderen befreundeten Künstlern die Gruppe der Nouveau Réalistes und entwickelte sich zu einem prägenden Vertreter der Objektkunst. Bekannt wurde Spoerri durch seine Fallenbilder, in denen er flüchtige Alltagsszenen – die Spuren eines Festmahls mit Tellern, Gläsern und Essensresten – zu Assemblagen verklebte und so auf spielerisch-subversive Weise zu Kunst – oder Anti-Kunst – erhob. Die letzte noch in Abstimmung mit Harald Falckenberg entwickelte Ausstellung gibt auf vier Etagen einen umfassenden Überblick über das Werk Daniel Spoerris – mit Arbeiten aus der Zeit von 1959 bis 2018, darunter auch weniger bekannte Werkgruppen. Dabei setzt sie dessen Kunst in einen direkten Dialog mit Arbeiten aus der Sammlung Falckenberg – US-amerikanischen und deutschen Counter-Culture-Positionen von Ray Johnson bis Jonathan Meese. So wird Spoerris Werk in einer breiteren kulturellen und politischen Avantgarde verortet, die seit den 1960er Jahren die Konventionen in Kunst, Leben und Gesellschaft herausforderte.

In Entgegensetzung zur abstrakten Kunst und anknüpfend an die Readymades und den Neo-Dada der 1960er Jahre schuf Daniel Spoerri mit seinen Fallenbildern eine eigene Kunstgattung. Ähnlich wie später mit der Eat Art, als deren Begründer er gilt. Zufällige Situationen, Momentaufnahmen unmittelbarer Realität, fixierte er als eine Art »Anti-Stillleben« unverändert auf ihrer Unterlage: Das Horizontale wird ins Vertikale gebracht und das Resultat zur Kunst erklärt. Selbst ein künstlerischer Autodidakt, hinterfragt Spoerri damit auch das Prinzip der Autorschaft. Seine Werke gehen aus der Kollaboration mit den Personen hervor, die soeben noch an den jeweiligen Tischen gegessen haben. Brotkrümel, Zigarettenstummel, benutzte Servietten fügen sich zu …

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Abb. oben: Daniel Spoerri, Restaurant Spoerri, 16. November 1972, 1972 Assemblage auf bemalter Hartfaserplatte (Tableau-piège) | Assemblage on painted fiber board, 70 x 70 x 24 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn, 2025. Courtesy Galerie LEVY.

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