Basically ist ein fortlaufendes Live-Projekt, dessen Ausstellungsformat ein hybrider Produktionsraum, Aufenthaltsraum und Schulhof ist; ein Kontext, in dem geübt und performt wird. Nikima Jagudajevs prozessbasierte kollaborative Praxis befasst sich mit sozialen Formen, sozialen Beziehungen als räumliche Beziehungen und damit, wie wir uns auf erfüllende und rücksichtsvolle Weise zusammenfinden. Die Perfomer nennen diese Praxis Re-Schooling, also ein erneutes Zur-Schule-Gehen, ebenso Zusammentreffen und gemeinsame Zuneigung. Eine Rekonstruktion dessen, was so vielen von uns – einigen mehr als anderen – als Kinder vorenthalten wurde: das Lachen, das die Flure zwischen den Klassen füllt, die Dekoration der Spinde und die Geheimnisse unter der Tribüne. Re-schooling erfordert den Beitrag vieler künstlerischer Akteure, die ihr leidenschaftlichstes Selbst miteinander teilen, Beziehungsfäden spinnen und starke Bindungen zu sich selbst und anderen aufbauen. Die performative Ausstellung beginnt am 30. August und endet am 27. Oktober 2024 auf der Ebene 4 des mumok (Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien).
Im Sommer 2024 präsentiert das mumok in Kooperation mit ImPulsTanz ein gemeinsam kuratiertes Performance-Festival. Zeitgenössische Choreographen wie Trajal Harrell und andere besetzen nicht nur die Galerieebene mit Live-Performances, sondern wählen in Zusammenarbeit mit den Kuratorinnen Marianne Dobner und Christine Standfest historische Filmwerke aus den …
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Abb. oben: Nikima Jagudajev, Basically at Enter Art Fair, mit: Matilda Cobanli, Lara Damaso, Nikima Jagudajev and Ezra Fieremans © Julie Nymann