post-title Indigenous Australia: Masterworks from the National Gallery of Australia | NGA + me Collectors Room Berlin | 17.11.2017–02.04.2018

Indigenous Australia: Masterworks from the National Gallery of Australia | NGA + me Collectors Room Berlin | 17.11.2017–02.04.2018

Indigenous Australia: Masterworks from the National Gallery of Australia | NGA + me Collectors Room Berlin | 17.11.2017–02.04.2018

Indigenous Australia: Masterworks from the National Gallery of Australia | NGA + me Collectors Room Berlin | 17.11.2017–02.04.2018

bis 02.04.2018 | #1633ARTatBerlin | Die National Gallery of Australia und der me Collectors Room Berlin präsentieren ab dem 17. November 2017 die Ausstellung „Indigenous Australia: Masterworks from the National Gallery of Australia“.

Mit „Indigenous Australia: Masterworks from the National Gallery of Australia“ präsentieren die National Gallery of Australia (NGA) und der me Collectors Room Berlin ab dem 17. November einen umfangreichen Einblick in die Welten der traditionellen und modernen Kunst der australischen UreinwohnerInnen zwischen dem frühen 19. Jahrhundert und der Gegenwart.

ART at Berlin - me collectors room - Kunst - Ausstellung - Michael Riley               ART at Berlin - me collectors room - Kunst - Ausstellung - Christian Thompson

links: Michael Riley, Untitled, from the series cloud [boomerang], from Cloud series, 2000
rechts: Christian Thompson, Heat, 2010

Mit über 160.000 Exponaten verfügt die National Gallery of Australia über die weltweit größte Sammlung von Kunstwerken der australischen Aborigines und der BewohnerInnen der TorresStrait-Inseln bei Papua-Neuguinea, eine der „ältesten, reichsten und komplexesten“ Kunsttraditionen der Menschheitsgeschichte. Aus diesem großen und bedeutsamen kulturellen Schatz hat Franchesca Cubillo, NGA Senior Curator of Aboriginal and Torres Strait Islander Art, rund 100 der bedeutendsten Werke ausgewählt, die mit „Indigenous Australia: Masterworks from the National Gallery of Australia“ präsentiert werden.
Gemälde und Malereien, aber auch Videos und Skulpturen stehen für die große Vielfalt der Kunststile und ihre jüngere Entwicklung. Viele Werke sind inspiriert durch tiefe Spiritualität, die in den traditionellen Kulturen und ihrer Verbindung zur Natur zum Ausdruck kommt. Auch die Mythologie der Traumzeit nimmt häufig einen wichtigen Platz ein, was sich in komplexen Mustern und bewegten Formen spiegelt. Gleichzeitig erinnern Titel wie „Meeting the White Man“ (Tommy McRae) daran, dass es für diese Kulturen in der vergangenen Geschichte Zeiten großer Umbrüche und Veränderungen gab. KünstlerInnen bedienten sich verschiedener Medien, um die Lebensweisen ihrer Völker, ihre Mythologie und traditionellen Riten zu dokumentieren und damit für zukünftige Generationen zu bewahren. Viele der Arbeiten setzen sich unmittelbar mit Themen auseinander, die heute die Gesellschaften der Aborigines beschäftigen: Identität, Politik und die gemeinsame, komplexe Geschichte.

                                  ART at Berlin - me collectors room - Kunst - Ausstellung - Unknown artist, Shield, pre 1960s

links : Yirawala, Kundaagi – Red Plains Kangaroo, 1962
rechts: Unknown artist, Shield, pre 1960s

Dieser noch immer stattfindende Prozess des Wandels spiegelt sich auch in der chronologischen Anordnung der Werke in der Ausstellung wieder. Viele der frühen Stücke, die Naturphänomen und das Land zeigen, sind mit natürlichen Erdpigmenten auf Rindenstücke gemalt und damit ganz bewusst mit dem Land verbunden, auf dem sie entstanden. Später führte der zunehmende Austausch zwischen indigener und westlicher Kultur zur Einbeziehung neuer Stile.
KünstlerInnen der Papunya-Gemeinschaft übernahmen beispielsweise seit den 1970er Jahren die Technik der Acrylmalerei auf Leinwand als neues Medium, andere machten sich bereits in den 1930er Jahren westliche Techniken zu eigen. Seit den 1980er Jahren kommt in den Werken ein immer breiteres Spektrum an Medien und Stilen zum Einsatz, ohne dabei im Kern die zentralen Themen Natur, Land und soziale wie politische Gemeinschaft aufzugeben, womit sie tief in den Stilen und Traditionen ihrer Kultur verwurzelt bleiben.

ART at Berlin - me collectors room - Kunst - Ausstellung - Danie Mellor                           ART at Berlin - me collectors room - Kunst - Ausstellung - Brenda L.

links: Danie Mellor, Paradise in the Sun, 2010
rechts: Brenda L. Croft, Oh look the Antichrist, 1998

Künstler:
Vernon Ah Kee, Doreen Reid Nakamarra, Tony Albert, Mick Namarari Tjapaltjarri, Brook Andrew, Albert Namatjira, Declan Apuatimi, Wamud Namok, Jean Baptiste Apuatimi, Ankung Djang II, William Barak, Walangkura (Jackson) Napanangka, Richard Bell, Poly Ngal, Djan Nanundie (Jan Billycan), Trevor Nickolls, Robert Campbell Jnr, Lin Onus, Michael Cook, Christopher Pease, Brenda L. Croft, Shane Pickett, Nici Cumpston, Clifford Possum Tjapaltjarri, Destiny Deacon, rea, Jarinyanu David Downs, Michael Riley, Fiona Foley, Yhonnie Scarce, Julie Gough, Charlie Tarawa (also known as Charlie Tjaruru Tjungurrayi), Jonathan Jones, Paddy Jupurrurla Nelson, Rover Thomas [Joolama], Paddy Japaljarri Sims, Christian Thompson, Kwentwentjay Jungurrayi Spencer, Alick Tipoti, Mirdidingkingathi Juwarnda (Mrs Gabori), Anatjari No. 1 Tjampitjinpa, Emily Kam Kngwarray, Kaapa Mbitjana Tjampitjinpa, Tim Leura Tjapaltjarri, Ray James Tjangala, Mawalan 1 Marika, Timmy Payungka Tjapangarti, Peter Marralwanga, Old Tutuma Tjapangati, John Mawurndjul AM, Alice Wamba, Ricky Maynard, Judy Watson, Tommy McRae, Yirawala, Danie Mellor Gulumbu Yunupingu, Mickey of Ulladulla, Munggurrawuy Yunupingu, Alec Mingelmanganu sowie mehrere Werke unbekannter Künstler.

ART at Berlin - me collectors room - Kunst - Ausstellung - Emily Kame Kngwarreye                   ART at Berlin - me collectors room - Kunst - Ausstellung - Robert Campbell Jnr

Bildunterschrift links: Emily Kame Kngwarreye, Yam awely, 1995
Bildunterschrift rechts: Robert Campbell Jnr, Abo history (Facts), 1988

Kuratorinnenführungen: Samstag, 18. November 2017, 13:00 Uhr, 15:00 Uhr und 17:00 Uhr mit
Franchesca Cubillo, NGA Senior Curator of Aboriginal und Torres Strait Islander Art

Ausstellungsdaten: Freitag, 17. November 2017 bis Montag, 02. April 2018

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation „Indigenous Australia: Masterworks from the National Gallery of Australia“.

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Bildunterschrift Titelbild: Christopher Pease, Hunting Party, 2003

Ausstellung: Indigenous Australia: Masterworks from the National Gallery of Australia – NGA + me Collectors Room Berlin | Contemporary Art – Kunst in Berlin – ART at Berlin

 

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