bis 17.05. | #2012ARTatBerlin | Galerie Berlin-Baku zeigt ab 27. April 2018 die Ausstellung Caught in Reality & Future der Künstlerin Sabine Burmester mit einer Soundinstallation von Steven Kovar.
Zum Auftakt des Gallery Weekends zeigen wir mit Sabine Burmester nun zum 3. Mal eine „From Waste to Art“ Künstlerin. Wie auch schon bei Khalil Chishtee (2015) und Kitty Wales (2016) bekommt die Künstlerin die Galerieräume zur freien Entfaltung zu Verfügung gestellt und die Installation entsteht innerhalb eines vorgegeben Zeitraums in den Räumen der Galerie. Lassen wir uns überraschen!
Ohne Titel 14-27 2014, Acryl, Mischtechnik, Altmetall, Wellpappe,
Seidenpapier, Schelllack, Steine, Champagnerkreide auf Leinwand, 40 x 40cm
„In meinen Bilderwelten spielen Materialien aus der Natur und dem Alltag eine sehr wichtige Rolle. Altes, Bewährtes, Gebrauchtes, Verbrauchtes, Verworfenes Materien kommuniziert auf der Leinwand miteinander, ist voneinander abhängig, geht aufeinander zu, unterstützt und ergänzt sich. Ihre Oberflächenstrukturen, deren Farben und Charaktere, setze ich bewusst für die Kompositionen ein. In Verbindung mit einem breiten, ergänzenden Farbspektrum (Acryl) zeigen sie die Thematik des Menschseins, der Vergänglichkeit, des Fortbestehens und Entdeckens neuer (Lebens-) Räume auf. Ich setze die Materialien dabei in einen neuen Kontext. So entstehen Werke mit zeit- und umweltpolitischen, wirtschafts- und gesellschaftskritischen Aussagen.
Mein Arbeitsmotto lautet: „sich ständig auf Neues, vor meinen Augen Entstehendes mit Spontanität einlassen!“
Ohne Titel 17-02 2017, Acryl, Öl, Mischtechnik, geschreddertes Holz, Späne, Champagnerkreide auf Leinwand, 100 x 80 cm (links)
Ohne Titel 17-04 2017, Acryl, Mischtechnik, Altmetall, Champagnerkreide auf Leinwand, 100 x 80 cm (rechts)
Die Installation in der Galerie Berlin-Baku beschäftigt sich mit den Grenzen des Lebens, die selbst erwählt oder unverschuldet den Horizont eines Jeden aufzeichnen. Gefangen in einem Netz bedeutet im weitesten Sinne die Instrumentalisierung des Menschen durch erkennbare und nicht erkennbare äußere und innere Einflüsse: ob gefangen in Konventionen, in Beziehungen, im Datennetz, in einem totalitären Staat, in der Macht der Wirtschaft und Banken oder in den mitverschuldeten Umweltsünden – gelähmt wie das Opfer einer Spinne.“
Ohne Titel 17-03 2017, Acryl, Mischtechnik, Stahlwolle, Späne, geschreddertes Holz, Champagnerkreide auf Leinwand, 100 x 80 cm (links)
Ohne Titel 14-29 2014, Acryl, Mischtechnik, verschiedene Altmetalle, Champagnerkreide auf Leinwand, 40 x 40cm (rechts)
Steven Kovar ist amerikanischer Klangkünstler und Musiker und lebt in Berlin. Er wurde 1976 in Lansing, Michigan, geboren und arbeitet beruflich als Interface-Designer und Web-Programmierer. In seiner Klangarbeit beschäftigt sich Kovar mit den Themen Technologie, Kommunikation, Massenmedien, Ethik, und Metaphysik. Kovar interessiert sich für dystopische Literatur, sowie Technologische Singularität und Zukunftsforschung und wird von diesen Themen in seiner Klangarbeit beeinflusst.
Kovar hat Klanginstallationen in Berlin und Stockholm ausgestellt, und spielt und veröffentlicht Musik mit seiner Band „Sleep Signal“ und seinem Soloprojekt “Tauber”. Er integriert Field Recordings und Modularer Synthese in seiner Musik mit Techniken von Musique Concrete und elektroakustische Music.
Sonderöffnungszeiten zum Gallery Weekend
Samstag 28.04.2018: 11 – 19 Uhr
Sonntag 29.04.2018: 11 – 19 Uhr
Vernissage: Freitag, 27. April 2018, 18:00 bis 20:00 Uhr.
Ausstellungsdaten: Freitag, 27. April bis Donnerstag, 17 Mai 2018
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