post-title Elnara Nasirli + Elfi Greb | RADIX | Q Gallery Berlin | 01.06.-01.07.2023

Elnara Nasirli + Elfi Greb | RADIX | Q Gallery Berlin | 01.06.-01.07.2023

Elnara Nasirli + Elfi Greb | RADIX | Q Gallery Berlin | 01.06.-01.07.2023

Elnara Nasirli + Elfi Greb | RADIX | Q Gallery Berlin | 01.06.-01.07.2023

bis 01.07. | #3928ARTatBerlin | QGallery präsentiert ab 1. Juni 2023 die Ausstellung „RADIX – Radical Root Explorations in Berlin and Baku“ der Künstlerinnen Elnara Nasirli und Elfi Greb.

RADIX ist eine Doppelausstellung zweier Künstlerinnen aus Berlin und Baku, die sich der Wurzelarchitektur als zentralem Konzept für Wachstum, Überleben und Zugehörigkeit widmen. RADIX – Radical Root Explorations in Berlin and Baku ermöglicht einen differenzierten Blick auf die vielfältigen Mechanismen der Verwurzelung in einem sich wandelnden Klima und Technologiezeitalter.

ART at Berlin - Q Gallery - Elnara Nasirli 1Elnara Nasirli, Homeostasis 10. Homeostasis 6.acrylic, pigment, spray paint on woodboard, DIA 100 cm, 2023,
Foto Adil Yusufov, @Elnara Nasirli.jpg

Im Fokus der von Emin Mammadov kuratierten Ausstellung stehen die Auswirkungen des Klimawandels auf die Böden, die Evolution von Identität sowie die Verbindung zwischen dem Wachstum von Pflanzenwurzeln und Neuroplastizität. Besucher*innen sind dazu eingeladen, auch ihre eigenen Wurzeln zu erforschen und zu reflektieren, was sie mit ihrer Umgebung und Gemeinschaft verbindet.

ART at Berlin - Q Gallery - Elfi Greb 1Elfi Greb, French Hospital, 2014, Pigment print on alu-dibond, 90 x 60 cm © Elfi Greb

In der Natur spielt die Architektur von Wurzeln eine zentrale Rolle beim Wachstum und Überleben von Bäumen und Pflanzen. Auch für uns Menschen ist es wichtig, sich mit einem bestimmten Ort, einer Gemeinschaft oder einer Kultur verwurzelt zu fühlen, um ein Gefühl von Verbundenheit, Zugehörigkeit und Identität zu entwickeln. Dies gibt uns nicht nur ein Gefühl von Sicherheit, sondern auch einen Sinn im Leben.

ART at Berlin - Q Gallery - Elfi GrebPortrait of the artist Elfi Greb © Elfi Greb

Wie tiefgreifend dieses Bedürfnis nach Verwurzelung sein kann, zeigen die Fotoarbeiten der Berliner Künstlerin Elfi Greb (*1966, Traunstein, DE). Ihre Aufnahmen erzählen die Geschichte von vergangenen Zeiten und Menschen, die sich in der wilden Landschaft Islands niedergelassen haben. In der Gegenüberstellung von Architektur und Landschaft offenbart die Künstlerin ein tiefes Verständnis für das Verhältnis zwischen Mensch und Natur. Zugleich geht Greb in ihren Arbeiten der Frage nach, wie wir Menschen uns in unserer Umgebung verorten und welche Rolle die Landschaft in unserer Identitätsbildung spielt.

„Ich filtere den ersten Eindruck, der durch die fotografische Aufnahme entsteht, und versuche durch verschiedene Techniken die Essenz der Fotografie zu erfassen und die subtile Geschichte dahinter erfahrbar zu machen.“
Elfi Greb

Elfi Greb lebt und arbeitet seit 1989 in Berlin, Deutschland. Während ihres Studiums an der Universität der Künste ab 1989 beschäftigte Greb sich voranging mit den Möglichkeiten der digitalen Fotografie. Gegenwärtig konzentriert sich ihr künstlerisches Schaffen auf die Landschaftsfotografie und deren Ambivalenz zwischen Orten, die durch menschlichen Einfluss geprägt wurden, und unberührter Natur. Die Arbeiten von Elfi Greb wurden in verschiedenen Einzel- und
Gruppenausstellungen gezeigt, u.a. bei Q Gallery Berlin, Haus am Kleistpark, Rathenau-Hallen, GEDOK und im Rahmen von Nanseolheon International Exchange Gangnneung in Süd-Korea.

ART at Berlin - Q Gallery - Elnara Nasirli - Foto Adil YusufovPortrait of the artist Elnara Nasirli, © Elnara Nasirli, photo: Adil Yusufov

Die Künstlerin Elnara Nasirli, geboren 1987 in Baku, erforscht in ihrer Objektkunst die Beziehung zwischen Natur und Technologie. Dabei greift sie auf organische und anorganische Materialien wie Holz, Moos, Metall und Kunststoff zurück, um die multidimensionalen Bedeutungsebenen der Wurzelarchitektur zu veranschaulichen. Durch die Synthese von Abstraktion und Gegenständlichkeit gelingt es Nasirli, einzigartige neue Welten zu erschaffen, die Betrachtenden eine bisher unbekannte Perspektive auf unseren Planeten eröffnen.

„Es fühlt sich an, als wäre ich die ganze Zeit ein ruhender Vulkan gewesen. Nun ist es eine Geschichte der Befreiung von all dem unterdrückten persönlichen Ausdruck.“
Elnara Nasirli, Baku Magazine, 2023

Elnara Nasirli lebt und arbeitet in Baku, Aserbaidschan. Ursprünglich aus dem beruflichen Bereich der Umwelttechnik kommend, lässt sich Nasirli in ihrer Kunst von Biotechnologie und Mischtechnik inspirieren. In ihren Gemälden, Skulpturen, Collagen und Installationen erschafft sie biomorphe Welten durch die Verwendung unkonventioneller Materialien. Die Tatsache, dass sie aufgrund familiärer Umstände fast zwei Jahrzehnte lang nicht professionell malen durfte, hat ihr Zeit gegeben, zu reifen. Zwischen 2005 und 2012 erlangte Elnara Nasirli verschiedene künstlerische Zertifikate, u.a. am Central Saint Martins College of Art and Design in London. Seit 2004 wurde ihre Kunst in Einzel- und Gruppenausstellungen in Aserbaidschan gezeigt. 2023 widmete ihr das Zurab Zereteli Museum of Modern Art in Tiflis, Georgien, eine Einzelausstellung.

ART at Berlin - Q Gallery - Elfi Greb2Elfi Greb, Kalfafell, 2014, Pigment print on alu-dibond, 90 x 60 cm © Elfi Greb

Der Ausstellungsort

Die Ausstellung ist ab 01. Juni 2023 in der Q Gallery, Großgörschenstraße 7, 10827 Berlin-Schöneberg, zu erleben. Mit ihrer Eröffnung am 30. November 2018 erweiterte die Q Gallery Berlin die kulturelle Landschaft Berlins um einen interkulturellen Ort für zeitgenössische Kunst. Die Galerie befindet sich in der Großgörschenstraße 7 im Berliner Bezirk Schöneberg. Sie präsentiert ein vielseitiges Programm, das sich dem Spannungsfeld zwischen europäischen Künstlerinnen und Künstlern aus Orient und Okzident widmet. Die geografische Spannweite des europäischen Kontinents bildet das Herzstück des Galerieprogramms und prägt sowohl das Ausstellungswesen als auch die vielfältigen Kunstvermittlungsangebote in den Räumlichkeiten der Q Gallery Berlin.

Durch Q Gallery Berlin präsentierte Künstler*innen: Shamo Abasov, Natik Ahmadzade, Eliyar Alimirzoyev, Ziba Aliyeva, Kanan Aliyev, Museib Amirov, Eldar Babazade, Mars Dorian, Elfi Greb, Butunay Hagverdiyev, Peter Hintz, Bahruz Kangarli, Anne Kuhn, Yuehui Liu, Isa Mammadov, Rami Meir, Javad Mirjavadov, Taleh Mirkazimov, Sayyora Muin, Asmar Narimanbekova, Zebo Nasyrova, Krzysztof Płaza, Peter Rosenzweig, Inge H. Schmidt, Günay Shamsi, Sabina Shikhlinskaya, Nizaket Sinanovska, Elchin Veliyev, Zhuk (Narmin Israfilova)

Q Gallery Berlin ist eine Partnergalerie der Q Gallery Baku, die im Herzen der Kunstszene von Icheri Sheher (Altstadt) in Baku, Aserbaidschan, liegt und heute zu den bedeutendsten Institutionen auf dem Gebiet der zeitgenössischen aserbaidschanischen Kunst zählt. Ausgestellt werden dort vorwiegend Werke klassischer und nonkonformistischer Künstlerinnen und Künstler der ehemaligen Sowjetunion sowie aufstrebender junger Künstlerinnen und Künstler. Q Gallery Baku und Q Gallery Berlin wurden vom aserbaidschanischen Kurator und Dozenten der State Art Academy Azerbaijan Emin Mammadov gegründet.

Vernissage: Donnerstag, 01. Juni 2023 von 19:00 bis 22:00 Uhr, Eröffnung durch Kunsthistorikerin Inge H. Schmidt. Die Künstlerinnen sind anwesend.

Ausstellungsdaten: Donnerstag, 01. Juni – Samstag, 01. Juli 2023

Zur Galerie

 

 

Bildunterschrift Titel: Confluence 2022, Acrylic, pigment, spray paint on canvas,170 x 300 cm, 2022, Foto Adil Yusufov, @Elnara Nasirl

Ausstellung Radix – Q Gallery Berlin | Zeitgenössische Kunst in Berlin | Contemporary Art | Ausstellungen Berlin Galerien | ART at Berlin

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