post-title Positions: C+K Galerie | 15.09.-18.09.2016

Positions: C+K Galerie | 15.09.-18.09.2016

Positions: C+K Galerie | 15.09.-18.09.2016

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C&K Galerie präsentiert im Rahmen der Positions Art Fair Berlin Arbeiten der Künstler Axel Anklam, Angelika Arendt, Ali Kaaf, Roland Stratmann und Roger Wardin.

Wir präsentieren fünf künstlerische Positionen international agierender Künstler aus unserem Galerieprogramm, die von Malerei, über Zeichnung, dem konzeptuellen Arbeiten mit Postkarten bis zur Skulptur reichen. Ihre Arbeiten wurden bereits in zahlreichen internationalen Ausstellungen gezeigt und befinden sich in diversen namhaften Sammlungen.
Kennzeichnend für den Bildhauer Axel Anklam sind seine auf Urformen reduzierten Arbeiten, die in einer Spannung von Schwerelosigkeit und Masse oszillieren. In seinen Skulpturen spannt er auf das skelettartige Edelstahlgerüst in zahlreichen Vorgängen diverse Schichten wie Membranen übereinander, hierbei verwendet er zeitgenössische Materialien wie GfK, Epoxidharz oder Karbon. Seine Arbeiten zeichnen sich durch ein außerordentliches Harmoniegefüge aus, das auf Gesetze der Antike zurückgeht. /Geb. 1971 in Wriezen/Brandenburg, Studium an der Burg Giebichenstein Halle und an der UdK Berlin, Meisterschüler von Tony Cragg, 1. Preis und Realisierung Kunst am Bau Wettbewerbe für den Neubau des Bildungsministeriums für Bildung und Forschung in Berlin (realisiert 2015), Neues Museum Weimar – Klassik Stiftung Weimar, Botanischer Garten Saraburi, Bangkok/Thailand.
Die miniaturhaften Tuschezeichnungen und Skulpturen von Angelika Arendt sind von gewächsartigen Strukturen und filigraner Ornamentik geprägt. Ihre überbordenden Formen erinnern an Wachstumsprozesse in der Natur, wobei sie organische und amorphe Strukturen mit geometrischen Grundformen kombiniert. Hohe Konzentration, Kleinteiligkeit und Präzision zeichnen ihre Arbeiten aus. /Geb. 1975 in Böblingen, Studium an der Staatlichen Akademie Karlsruhe, 2014 Förderpreis der Berlin Hyp (POSITIONS BERLIN 2014), u. a. Sammlung Hartmann, Bregenz, Österreich, Sammlung Würth, Künzelsau und Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Remagen.
Der syrisch-deutsche Künstler Ali Kaaf, ein Pendler zwischen den Kulturen, schichtet in einem langwierigen Prozess verschiedene Tuschen übereinander, erzeugt Tiefe und schafft neue Räume. In seiner Serie „Rift“ lagert er zwei Papiere übereinander und versieht eines von ihnen zusätzlich mit Ausbrennungen. Andere großformatige Papierarbeiten wie „Kleid“ assoziieren kostbare Brokatstoffe oder Gobelins, sind aber einzig aus Tuscheschichten gewebt. Er arbeitet ausschließlich in schwarz-weiß und in einer abstrakten reduzierten Formensprache, die ein existenzielles Kraftfeld entfaltet. Im Kühlhaus Berlin ist aktuell seine große Videoinstallation Box of Pain zu erleben. /Geb. 1977 in Oran/Algerien, Studium an der École des Beaux Arts, Beirut und an der UdK Berlin bei Rebecca Horn, u. a Sammlung Collection Solidere Beirut, Libanon, Museum für Islamische Kunst, Berlin, Peter Raue Sammlung, Berlin.
Roland Stratmann fügt gelaufene Postkarten, die er in Antiquariaten ersteht, nach konzeptuellen Überlegungen zu einem Bildträger zusammen, auf den er dann seine großformatige Tuschemalerei und entsprechende Zitate aus den Postkartentexten setzt. In der eigens für die Messe entstandenen Arbeit „I look for you“ befasst er sich in subtilen Querverbindungen und Überlagerungen mit den Thema Rassismus und Kolonialismus. Brisante Themen aus Politik und Gesellschaft werden in ihrer banalen Ausformung durch mediale Bilderfluten und in Postkartentexten entlarvt und zur Diskussion gestellt. /Geb. 1964 in Weseke (NRW), Studium an der UdK Berlin, u. a. Sammlung Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Staatliche Graphische Sammlung Pinakothek der Moderne, München, Kunstmuseum Bonn, Cobra Museum voor moderne Kunst, Amsterdam.
Die Malerei von Roger Wardin zeichnet sich durch ein eigenwilliges Zusammenspiel von klassischen Materialien wie Öl und Acryl und einem Gemisch aus Salz, Zucker, Erde, Folien, Silikon etc. aus. Aufgetragen in Schichten entsteht ein spannungsreiches Materialgemisch, mit dem er komplexe schrundige Bildreliefs schafft. Er setzt sich in seiner Bildforschung mit den Auswirkungen von zivilisatorischen Eingriffen in die Natur und mit naturwissenschaftlichen Phänomenen auseinander. Die Arbeit „Goldilocks“ nimmt Bezug auf die bewohnbare Zone innerhalb unserer Atmosphäre, die entscheidend für das Flüssigbleiben von Wasser ist. /Geb. 1971 in Berlin, Studium an der Städelschule Frankfurt bei Immendorff und an der UdK Berlin 2008, u. a. Sammlung Valentin Zellweger, Schweiz und Carla & Hugo Brown, Den Haag.

Vernissage: Donnerstag, 15. September 2016, 18 – 22 Uhr 

Ausstellungsdaten: Donnerstag, 15. – Sonntag, 18. September 2016

WO? Postbahnhof am Ostbahnhof/ Straße der Pariser Kommune 8, 10243 Berlin

 

Bildunterschrift: Roger Wardin, „Gesang der Geister über den Wassern“ (Reihe), 2015, Silicon, Acryl, Staub, Sacharid, Öl u.a. auf Lwd., 120 x 100 cm

Ausstellung Positions – C+K Galerie – Kunst in Berlin ART at Berlin 

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