post-title Haegue Yang | KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst | 10.09.2017-13.05.2018

Haegue Yang | KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst | 10.09.2017-13.05.2018

Haegue Yang | KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst | 10.09.2017-13.05.2018

Haegue Yang | KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst | 10.09.2017-13.05.2018

bis 13.05. | #1586ARTatBerlin | KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst zeigt ab dem 10. September 2017 eine Ausstellung von Haegue Yang im Kesselhaus.

Das KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst lädt in jedem Jahr eine Künstlerin oder einen Künstler ein, das imposante, zwanzig Meter hohe Kesselhaus mit einer einzigen Arbeit zu bespielen. In diesem Jahr realisiert die in Berlin und Seoul lebende Künstlerin Haegue Yang mit einer raumgreifenden Arbeit ihre erste institutionelle Präsentation in Berlin.

Als Bildhauerin ist Yang bekannt für ihre Materialvielfalt und abwechslungsreiche Arbeitsmethoden. Die von ihr verwendeten Materialien reichen von industriellen Serienprodukten bis hin zu organischen und immateriellen Stoffen wie Gerüchen oder Geräuschen. Ihre Arbeitsmethode ist sowohl konzeptuell als auch handwerklich arbeitsintensiv. Im KINDL setzt sie ihr am meisten bekanntes Material ein: handelsübliche Jalousien, die mittlerweile als ihre Handschrift gelten.

Erinnerungen an die aggressive industrielle Entwicklung in der Republik Korea in den 1970er und 80er Jahren beeinflussen ihr Werk bis heute, was sich auch in ihrer Arbeit Approaching: Choreography Engineered in Never-Past Tense, die sie 2012 bei der dOCUMENTA (13) in Kassel zeigte, beobachten lässt. Während für viele westliche Länder die industrielle Revolution eine zwar prägende, aber längst vergangene Erfahrung des 18. und 19. Jahrhunderts darstellt, verläuft sie heute in anderen Teilen der Welt parallel zur rasanten digitalen Entwicklung. Der kollektiv erfahrene Wandel aller Lebensbereiche, den diese grundlegenden Veränderungen mit sich bringen, ist für Haegue Yang einer der Ausgangspunkte ihrer Arbeit.

Das Kesselhaus des KINDL versteht die Künstlerin als typisch postindustriellen Ort, der nur noch ein Relikt seiner ursprünglichen industriellen Ära ist und nun kulturell umgenutzt wird. Yang hat bereits in verschiedenen solcher Räumlichkeiten, die für die Metropolen unserer Zeit typisch sind, ausgestellt – wie zum Beispiel einem ehemaligen Güterbahnhof in Kassel oder in „The Tanks“ in der Tate Modern in London.

Haegue Yang (* 1971 in Seoul) lebt und arbeitet in Seoul und seit 2005 auch in Berlin. Ihre Arbeiten werden international ausgestellt, in Deutschland zuletzt in der Hamburger Kunsthalle (2016), dem Haus der Kunst in München (2012) und dem Portikus in Frankfurt am Main (2008). Sie wurde unlängst als Professorin an die Städelschule in Frankfurt am Main berufen.

Vernissage: Samstag, 09. September 2017, 17:00 – 21:00 Uhr

Ausstellungsdaten: Sonntag, 10. September 2017 bis Sonntag, 13. Mai 2018 

[maxbutton id=“45″]

 

Bildunterschrift: KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst, Kesselhaus / Boiler House, Foto / Photo: Jens Ziehe, 2015

Ausstellung: Haegue Yang | KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst | Contemporary Art – Kunst in Berlin – ART at Berlin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Meisterwerke in Berlin

Viele beeindruckende Meisterwerke der Kunst aller Epochen können Sie in den Berliner Museen besuchen. Aber wo genau findet man Werke von Albrecht Dürer, Claude Monet, Vincent van Gogh, Sandro Botticelli, Peter Paul Rubens oder die weltberühmte Nofretete? Wir stellen Ihnen die beeindruckendsten Meisterwerke der Kunst in Berlin vor. Und leiten Sie mit nur einem Klick zu dem entsprechenden Museum. Damit Sie Ihr Lieblingsmeisterwerk dort ganz persönlich live erleben und in Augenschein nehmen können.

Lädt…
 
Send this to a friend