post-title G L Brierley | REBIS | FeldbuschWiesnerRudolph | 15.09.-28.10.2017

G L Brierley | REBIS | FeldbuschWiesnerRudolph | 15.09.-28.10.2017

G L Brierley | REBIS | FeldbuschWiesnerRudolph | 15.09.-28.10.2017

G L Brierley | REBIS | FeldbuschWiesnerRudolph | 15.09.-28.10.2017

bis 28.10. | #1579ARTatBerlin | FeldbuschWiesnerRudolph präsentiert ab dem 15. September 2017 die Ausstellung „REBIS“ der Künstlerin GL Brierley.

Mit ihren Ölgemälden auf Holz und Aluminium erschafft GL Brierley eine Serie von Objekten, die zwischen Abstraktion und Figuration, Verführung und Horror, Humor und Groteske oszillieren. Die Farbe wirkt körperhaft und lebendig, sie gerinnt, reagiert alchemisch und wirft anziehende und mehrdeutige Falten in einer einzigartigen Materialität und mit virtuosem Einsatz von Licht.

In ihrer zweiten Soloausstellung „REBIS“ bei FeldbuschWiesnerRudolph nimmt Brierley die symbolische Figur des Hermaphroditen zum Ausgangspunkt ihrer Malerei, welche die Bühne abgibt für die mannigfaltige Aussöhnung und Transformation zwischen dem Männlichen und dem Weiblichen, Geist und Material, Körper und Gegenstand. Entsprechend beschreibt Brierley die dauernde Fasizination der Malerei: „(…)  Es gibt kein anderes Medium, dessen Körperlichkeit für sich allein existieren kann, während es gleichzeitig eine Illusion beschreibt. In einem fast magischen Akt kann Material, das auf eine bestimmte Weise positioniert wird, dem Auge Eintritt in die Bildoberfläche erlauben.“

In den Schriften S.Freuds und J.Kristevas findet sich die Künstlerin in ihren eigenen Reflexionen zur Malerei wieder. Wo sich die widersprüchliche Sehnsucht des Kindes zwischen der Anziehung bei gleichzeitiger Abstoßung der Mutter ausdrückt, vermag es dieselbe vermittels der Fixierung auf einen Gegenstand in eine spezifische Sublimierung der Mutter umzuwandeln. So kippen bisweilen auf Brierleys Bild-Bühnen Themen des theatralischen Grotesken auch in eine Art pantomimische Komik um. Dabei ist Farbe abgesehen von ihren gegenständlichen Eigenschaft immer auch noch Farbe als Material, in diesem Fall base-matter, ein Wort das seinen Ursprung in dem Begriff mater hat, der im Lateinischen und Griechischen Mutter bedeutet.

GL Brierley (*1965, UK) absolvierte ihren MA in Bildender Kunst am Royal College of Art in London und schloss 2007 ihren M.FA. am Goldsmith College, London, ab. Ihre Werke wurden in zahlreichen Einzelausstellungen präsentiert, unter anderem in der Galerie Carlslaw St* Lukes in London (2012) und Natalia Goldin Galerie, Stockholm, Schweden (2008), sowie in den Gruppenausstellungen My abstract world, Museum Weserburg (2016/2017), Wonderful – Humboldt, Krokodil, Polke im M.E. Collectors Room, Berlin (2012), La Maison Rouge, Paris (2011), und in der Whitechapel Gallery, London (2004). Ihre Arbeiten sind in namenhaften Sammlungen vertreten, so in der Sammlung Damien Hirst, London, Olbricht Collection, Düsseldorf, und der Sammlung Reydan Weiss, Deutschland. Die Künstlerin lebt und arbeitet in London.

Ausstellungsdaten: Freitag,  15. September bis Samstag, 28. Oktober 2017

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Bildunterschrift: G L Brierley, Blue Wall, 2017, painting

Ausstellung: G L Brierley – REBIS – FeldbuschWiesnerRudolph | Contemporary Art – Kunst in Berlin – ART at Berlin

 

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