bis 25.02. | #3761ARTatBerlin | KLEMM’S präsentiert ab 21. Januar 2023 (Vernissage: 20.01) die Ausstellung „No Moon“ der Künstlerin Fiona Mackay.
Eine einsame Figur steht am Rande eines Schiffes und testet mit ihrem Fuß die Luft – ein einfaches Bild, dessen Bedeutung weit über seine Darstellung hinausgeht. Ein Blick auf eine offene Erzählung, in der verschiedene Geschichten und Charaktere wie Schallwellen im Ausstellungsraum widerhallen – radikal offen für die subjektive Wahrnehmung.
No Moon ist die dritte Einzelausstellung von Fiona Mackay bei Klemm’s, eine nachdenkliche Reise zu wiederkehrenden Träumen, Gesten, Motiven und Farben. Ihre heterogenen Bilder stören absichtlich die eigenen Erwartungen des Betrachters an die Malerei, widersprechen oder entziehen sich gänzlich jeder festen Bedeutung, um stattdessen die „Fragilität“ zu hinterfragen, wie ein Bild gehalten oder verstanden werden kann.
Mackays Gemälde können am ehesten als selbstbewusste Kritik an der Form verstanden werden. Die Ausstellung schließt direkt an die Serie der gedruckten Zeichnungen des Künstlers an, die sexuell aufgeladene Charaktere und ihre eigenen Erzählungen zeigen, und beschäftigt sich mit malerischen Geschichten, die spielerisch mit gestischen Markierungen und Wortspielen experimentieren. Die Anfänge dieser visuellen Geschichten liegen zwischen persönlicher Erzählung und einem System von Referenzen oder assoziativen Begriffen – Worte und Objekte als „Wurzeln“, die den neugierigen Augen derer, die sich in diesen intimen Bereich wagen, zuflüstern und Fragen aufwerfen, deren Antworten nicht leicht zu finden sind.
„Ich denke wirklich über diese Frau auf dem Boot nach, genau jetzt – soll sie springen oder soll sie den Sonnenuntergang beobachten?
Vernissage: Freitag, 20. Januar 2023, 18:00 – 21:00 Uhr
Ausstellungsdaten: Samstag, 21. Januar – Samstag, 25. Februar 2023
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Bildunterschrift: Courtesy of Kleem’s, Fiona Mackay
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