In der vom Mauritshuis in Den Haag initiierten Ausstellung ab 22. März 2024, Kunst als Beute. 10 Geschichten präsentiert das Humboldt Forum zehn Fallstudien zu Raub- und Beutekunst in drei Epochen: den napoleonischen Kriegen, der Kolonialzeit und der Zeit des Nationalsozialismus. Jedes der Objekte hat eine eigene Provenienzgeschichte, die stellvertretend für viele andere Objekte stehen. In einer künstlerischen Intervention machen die Gastkurator*innen und Creative Directors Eline Jongsma und Kel O’Neill ihre Geschichten mit Videos, Virtual Reality und Texten erlebbar und zeigen mögliche Ansätze eines musealen Umgangs mit diesen Objekten. Einige der Artefakte stammen aus Berliner Beständen – dem Stadtmuseum Berlin, dem Ethnologischen Museum und der Gipsformerei. Mit den Themen Raub, Restitution und Zusammenarbeit befassen sich auch ein Späti am 22. März und ein Debattentag am 23. März.
Kunst und Objekte sind Spiegel von historischen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Manchmal erzählen sie von Liebe, Zusammenhalt und Zukunft. Immer wieder waren und sind ihre Geschichten jedoch Teil von Gewalt, Missbrauch und …
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Abb. oben: VR-Innenansicht von der Quadriga auf dem Brandenburger Tor aus der Ausstellung “Kunst als Beute. 10 Geschichten”, © Jongsma + O’Neill