Goya: Yo lo vi – Ich sah es – I Saw It

Yo lo vi“ (Ich sah es) kommentierte Francisco de Goya das 44. Blatt seiner „Desastres“ aus dem Jahr 1863. Angesichts des aktuellen Kriegsgeschehens in Europa widmet sich die Sammlung Scharf-Gerstenberg dem berühmten spanischen Hofmaler, der in seinen Zyklen Kriege und soziale Missstände anprangerte.

Mit dem Verkauf der 80 Radierungen und Aquatinten umfassenden „Caprichos“ wandte sich Francisco de Goya (1746-1828) erstmals an eine neue Klientel und prangerte soziale Missstände an. Zehn Jahre später prangert er in dem 82 Blätter umfassenden Zyklus „Desastres de la guerra“ (1863) den Verlust der Vernunft und die Gewalt im Kampf gegen die Okkupation durch die napoleonischen Truppen und die Hungersnöte Anfang des 19. Jahrhunderts an.

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Abb. oben:Los desastres de la guerra, 1810-1820 80 Radierungen, gebunden Blatt 18: Enterrar y callar Begraben und schweigen Bury and shut up Sammlung Julietta Scharf, Berlin Fotos: Dietmar Katz, Berlin

Meisterwerke in Berlin

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