post-title Christiane Schlosser + Marlies Appel | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung | 22.06.-27.07.2018

Christiane Schlosser + Marlies Appel | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung | 22.06.-27.07.2018

Christiane Schlosser + Marlies Appel | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung | 22.06.-27.07.2018

Christiane Schlosser + Marlies Appel | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung | 22.06.-27.07.2018

bis 27.07. | #2057ARTatBerlin | Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung zeigt ab 22. Juni 2018 eine Doppelausstellung mit den Künstlerinnen Christiane Schlosser und Marlies Appel.

Christiane Schlosser

Den oft großformatigen Zeichnungen von Christiane Schlosser muss man direkt gegenüberstehen, anders sind die Feinheiten und die ausdauernde Konsequenz, mit der sie ihre Zeichenwelten aneinander fügt, nicht wahrzunehmen.
Als Malerin ausgebildet, ist die Künstlerin über die Jahre offensichtlich nun verortet in ihrer eigenwilligen Zeichenarbeit. So etwas wie Gelassenheit scheint sich in ihre Arbeit eingeschlichen zu haben. Nichts erscheint gewollt. Durch regelmäßiges Berühren mit dem Stift füllt sie die Papierflächen vollständig aus, bringt Zeit in den Verlauf der meist horizontal angelegten Arbeiten ein – das Christiane Schlossers eigene Landschaftsgefühl für Ruhe auslösende Ebenen. Beim nachgehenden Betrachten wird deutlich, daß ihre Kürzel (Punkte, Quadrate oder deren Innenmuster …) nicht mechanisch hintereinander gesetzt sind. Bewußte, immer wieder erneuerte Konzentration beim Ansetzen der einzelnen Details charakterisiert diese Arbeiten. Und trotzdem passieren ‚Unfälle‘. Auf den großen Formaten kann die weite Reise mit dem Stift über die Fläche aus dem Ruder laufen. Wenn Linien aus der Horizontalen und Punkte aus der Reihe fallen, ist das ein Augenmerk für uns Betrachter. Christiane Schlosser akzeptiert dies mittlerweile als zum Fluss des Zeichnens gehörig.

1960 geboren in Viernheim, aufgewachsen in Mannheim; 1980-82 Studium an der HfbK Hamburg; 1983-86 Studium an der HdK Berlin; 1989 Stipendium des Landes Rheinland-Pfalz im Künstlerhaus Edenkoben; 1990 Stipendium an der Akademie Schloß Solitude, Stuttgart; 1994 Daniel-Henry Kahnweiler Preis; Pforzheim; 2006 Projektstipendium, Künstlerhaus Schloß Balmoral , Bad Ems ; 2009/10 Lehrauftrag für Zeichnen, Hochschule für Künste , Bremen; 2011 Stipendium der Bartels Fondation, Basel; lebt und arbeitet in Berlin; Ausstellungen /Auswahl: 2018 Galerie Inga Kondeyne, Berlin (mit Marlies Appel); fast) nichts – Galerie Kim Behm, Frankfurt; Auf der ganzen Linie, Kunstraum Alexander Bürkle, Freiburg; 2017 Lücke, Galerie Kim Behm, Frankfurt a.M. (mit Stephan Wurmer); Zeichnungen, Kim Behm, Frankfurt a.M.; Backstage, Galerie Kondeyne, Berlin; Galerie Linda Treiber, Ettenheimmünster (mit Franziska Reinbothe) ; 2016 4 Zeichnungen, Galerie Kim Behm, Frankfurt a.M; Deltabeben, Städtische Kunsthalle, Mannheim; Pfalzpreisausstellung,Museum Pfalzgalerie, Kaiserslautern; 2015 weißes Rauschen, Galerie Kim Behm, Frankfurt/ Main; Galerie Linda Treiber, Ettenheimmünster; 2014 Hokkaido, Projektraum Alte Feuerwache, Berlin; 2013 drawing the line, Galerie Kim Behm, Frankfurt a.M. (mit Rudolf de Crignis und Michael Rouillard); Galerie Linda Treiber, Ettenheimmünster; 2012/13 Galerie Inga Kondeyne, Berlin (mit Frank Taffelt); 2012 5.biennale der zeichnung-zeichnen ohne grenzen, Kunstverein Eislingen; horizontal, Gesellschaft für Kunst und Gestaltung, Bonn; Galerie Katharina Krohn, Basel; 2011 Galerie Olschewski & Behm, Frankfurt/Main (mit Carles Valverde); Zeichnung x 5, Kunstverein Reutlingen; Galerie Linda Treiber, Ettenheimmünster;


Christiane Schlosser – o.T., , 2014, Tusche auf Papier, 87 x 127 cm (Ausschnitt)

Marlies Appel

Die Zeichnungen von Marlies Appel fielen bisher in der Galerie durch den feinen Humor ihrer weiblichen Silhouetten auf, doppeldeutig verwoben in geometrische Architektur. Rückblickend haben die Faltenwürfe des Gewandes der ‚Madonna im Gemach‘ von Jan van Eyck – verbunden mit Marlies Appels innerem Bild vom ersten Schnee auf dem Schweizer Berg ‚Jungfrau Joch‘ – die erfahrene Zeichnerin zu dem Anstoß geführt, ein neues Konzept zu erproben.
Beim erneuten Betrachten des spaltenreichen Bergmassivs überwältigten sie der unterschiedliche Lichteinfall und die Schattenfurchen.
Bewußt erarbeitete freie Farbfelder, geprägt von diesem bedeutsamen optischen Eindruck, gehen in den neuesten Zeichnungen eine Verbindung mit einfach strukturierten Liniennetzwerken ein. Auch greift sie zurück auf Wissen, daß sie während des Studiums an der Rietveld Academie machte. Sie interessierte sich damals sehr für die bauhausgeprägte Ausbildung der Textilabteilung.
Der Titel für das Begleitheft dieses neu gefundenen zeichnerischen Erkundungsweges von Marlies Appels lautet. ‚Rok en/and Rock the Jungfrau‘.

Ab 1978 gab es viele Ausstellungen in den Niederlanden und in Deutschland. Sie stellte in der e.g. at Gallery Apunto, Amsterdam; Gallery Rob de Vries, Haarlem, Nouvelles Images, Den Haag; Gallery Espace, Amsterdam; dem Stedelijk Museum in Amsterdam und Schiedam; der Galerie Inga Kondeyne, Berlin, Gallery Johan Deumens, Haarlem und in der Spinnerei, Leipzig aus. Sie nahm an der Ausstellung „Into Drawing“ teil, die durch Europa reiste und im Stedelijk Museum Schiedam zu sehen war.


Marlies Appel – o.T., , 2017, Farbstift auf tracing paper, 43,5 x 42,5 cm

Vernissage: Freitag, 22. Juni 2018, 19:00 -21:00 Uhr

Ausstellungsdaten: Freitag, 22. Juni 2018 – Freitag, 27. Juli 2018

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Bildunterschrift Titelbild: Christiane Schlosser – o.T., , 2014, Tusche auf Papier, 87 x 127 cm (Ausschnitt)

Christiane Schlosser + Marlies Appel – Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung | Contemporary Art – Zeitgenössische Kunst in Berlin – ART at Berlin

 

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