post-title Malgorzata Szymankiewicz | Reflecting View | Galerie WAGNER + PARTNER | 29.09.–04.11.2017

Malgorzata Szymankiewicz | Reflecting View | Galerie WAGNER + PARTNER | 29.09.–04.11.2017

Malgorzata Szymankiewicz | Reflecting View | Galerie WAGNER + PARTNER | 29.09.–04.11.2017

Malgorzata Szymankiewicz | Reflecting View | Galerie WAGNER + PARTNER | 29.09.–04.11.2017

bis 04.11. | #1584ARTatBerlin | Galerie WAGNER + PARTNER zeigt ab dem 29. September 2017 die Ausstellung „Reflecting View“ der Künstlerin Malgorzata Szymankiewicz.

In ihrer ersten Einzelausstellung „Reflecting View“  in der Galerie WAGNER+PARTNER stellt die Künstlerin Malgorzata Szymankiewicz (*1980, Poznan) ihre neue Serie gleichnamigen Titels vor, in der sie sich mit dem Status und der Funktion des Bildes im heutigen Zeitalter der Überproduktion von Bildern auseinandersetzt. Auch die Kunstproduktion sieht sie als verstrickt in den Prozess des kontinuierlichen Verbreitens von Inhalten, die von einer Kultur des Marktschreierischen generiert werden. Dem Thema nähert sich Szymankiewicz in ihrer sie kennzeichnenden seriellen Arbeitsweise mit einer Kombination aus abstrakten Gemälden und Objekten, die sie gemäß Assemblagen aus verschiedenen Materialien – wie sie teils als Abfall aus der Werbeproduktion entstehen  –  zusammenstellt.

Indem er seine eigenen Projekte vorstellt, ahmt der Künstler unbewusst oft die Mechanismen von Werbung und Marktgesetzen nach, die durch Konkurrenz und Druck zur „Sichtbarkeit“ in diesem Feld auch  in die Sphäre der Kreativität eindringen. Die Unverzichtbarkeit auf  Selbstdarstellung, Gesehen-werden sowie auf das  Ausstellen und Bewerben von künstlerischen Aktivitäten sind untrennbar verbunden mit der künstlerischen Karriere und tragen heute entscheidend dazu bei, eine Position im Markt aufzubauen.

Ziel der Serie „Reflecting View“ ist es, diese Abhängigkeit aufzuzeigen und als eine soziale Praxis zu kritisieren, die durch Vorherrschaft des Bildes, seiner  Manipulation und durch die Reproduktion von Oberflächlichkeit bestimmt ist und in der Künstler keine volle Verantwortung mehr für die Bilder übernehmen, die sie geschaffen haben. Die Arbeiten greifen dabei verschiedene Ästhetiken auf, wie sie hauptsächlich in der Werbung verwendet werden. Die für Plakatwände, Banner, Vitrinen oder Schaufenster verwendeten Materialien wurden von der Künstlerin in malerischer Manier zu abstrakten Objekten umgestaltet. Die  Arbeiten haben sich zu Folgereihen entwickelt – offen für freie Interpretation des Betrachters, mit Raum für seine eigenen Gedanken. Die Serie regt zum Nachdenken über die zeitgenössische visuelle Kultur und eine gemeinsame Verantwortung für ihre Ausgestaltung an.

Der Mix aus Techniken und Materialien – traditionelle Malmaterialien, aber auch Folie, Plexiglas, MDF, Aluminium, Neon – mit Collage- bzw. Ready-Made-Charakter unterstreicht die Arbeitsweise von Malgorzata Szymankiewicz, die kontinuierlich den Rahmen der Malereipraxis infrage stellt und neu interpretiert. Dabei betrachtet Szymankiewicz Abstraktion nicht nur als das Gegenteil von Repräsentation, sondern als integralen Bestandteil der Realität: Als Denkprozess, den wir vollziehen, wenn wir die Welt verstehen wollen, oder als Teil der heutigen Produktionsprozesse. So setzt sie sich in ihren Serien mit zeitgenössischen Fragen z. B. mit dem  Problem von Originalität im Zeitalter des Internets auseinander.

Szymankiewicz lebt und arbeitet in Poznan, Polen. Sie unterrichtet an der Kunstakademie Stettin.

Vernissage: Freitag, 29. September 2017, 19:00 bis 21:00 Uhr

Ausstellungsdaten: Freitag, 29. September bis Samstag, 04. November 2017

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Bildunterschrift: Malgorzata Szymankiewicz, Untitled-(241), Series: Reflecting View, 2017, aluminium, cable, neon, plexiglas, foil, 200 x 150 x 10,5 cm, courtesy WAGNER + PARTNER

Ausstellung: Malgorzata Szymankiewicz – Reflecting View | Contemporary Art – Kunst in Berlin – ART at Berlin

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