bis 10.06. | #1323ARTatBerlin | Galerie Thomas Fischer präsentiert ab dem 28. April 2017 die Ausstellung „Neues Bauen in Tel Aviv und Brüssel“ der Künstlerin Irmel Kamp.
Seit über 40 Jahren fotografiert Irmel Kamp Architektur und setzt sich dabei stets über längere Zeiträume mit einem Stil bzw. einer Region auseinander. Die aktuelle Ausstellung zeigt eine Auswahl aus zwei ihrer umfangreichsten Arbeiten: Neues Bauen in Tel Aviv 1930-1939 ist das Ergebnis einer fünfjährigen Recherche und umfasst mehr als 600 Gebäude. Kamp realisierte das Projekt 1987-1993, noch bevor sich die Stadt für den Erhalt einsetzte und vor der Anerkennung als Weltkulturerbe durch die UNESCO im Jahr 2003. Das zweite Projekt, Les Années Trente, entstand 1996-1997 zur Architektur der Moderne im Brüssel der 1930er Jahre. In beiden Projekten fasst sie eine Art Archäologie eines lokalen „International Style“. Anstelle von „Maschinen zum Wohnen“ (im Sinne von Le Corbusier) zeigen Irmel Kamps Fotografien tatsächlich bewohnte Gebäude, weniger mechanisch, sondern erfüllt mit einem Sinn für Raum und Zeit sowie einer Poetik der Präsenz.
Vernissage: Donnerstag, 27. April 2017, 18:00 bis 21:00 Uhr
Ausstellungsdaten: Freitag, 28. April bis Samstag, 10. Juni 2017
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Bildunterschrift: Irmel Kamp, Bruxelles, 1997, Uccle, Rue de Second Raine, Gelatin silver print, 60 x 50 cm
Ausstellungen Berliner Galerien: Irmel Kamp – Neues Bauen in Tel Aviv und Brüssel – Galerie Thomas Fischer | ART at Berlin