post-title Alexander Iskin | Apple Sauce in Paradise | Sexauer Gallery | 22.04.-19.06.2017

Alexander Iskin | Apple Sauce in Paradise | Sexauer Gallery | 22.04.-19.06.2017

Alexander Iskin | Apple Sauce in Paradise | Sexauer Gallery | 22.04.-19.06.2017

Alexander Iskin | Apple Sauce in Paradise | Sexauer Gallery | 22.04.-19.06.2017

bis 19.06. | #1211ARTatBerlin | Sexauer Gallery zeigt ab dem 22. April 2017 die Ausstellung „Apple Sauce in Paradise“ des Künstlers Alexander Iskin.

Die Befreiung oder der digitale Selbstmord des Alexander Iskin

Letztes Gallery Weekend beeindruckte Alexander Iskin in seiner Solo Show Reality Express bei SEXAUER mit freistehenden Bildständern, welche an riesige Bildschirme erinnerten. Statt eines Monitors zeigten sie Gemälde von Iskin. Dazu lieferte Iskin seine Kunsttheorie: den Interrealismus.

Dieses Jahr wird Iskin in einer Live-Performance digitalen Suizid begehen und anschließend aus den sozialen Medien verschwinden. In seiner Performance zur Gruppenausstellung OPEN WINDOWS / Reflections on Beuys an der Seite von Schlingensief und Meese gab Iskin noch den Meister, der mit Hilfe seines interrealistischen Bilderaltars vier Schülerinnen der Generation Z animierte, zu malen und zu zeichnen und so für einige Zeit dem Datenstrom zu entkommen. Diesmal wird Iskin in seiner Live-Performance „Apfelmus“ seinen privaten Computer und sein Smartphone zerstören und anschließend in den sozialen Medien für immer verstummen. Den Besuchern bietet Iskin analoge Ersatzprodukte an, interrealistische Gemälde in Computer- und Smartphone-Gehäusen: den INTERREALITY-iPaint und das INTERREALITY-uFame. Eine künstlerische Drogen-Substitutionstherapie. Iskin führt uns mit den Mustern des Kapitalismus (Marken, Ästhetik, Werbung) in die Interreality-Zone, um uns zu befreien. Er führt uns ins Paradies.

Neben den INTERREALITY-iPaints und INTERREALITY-uFames zeigt Iskin zwei Bilderbäume. Installationen, an denen seine Bilder hängen wie Früchte am verbotenen Baum. Und tatsächlich sind es Bäume der Erkenntnis und des Lebens, zwischen denen Iskin seine digitalen Geräte zu Apfelmus schlägt. Der Apfel als Symbol der Verführung. Du sollst Dir kein Bild machen. Dieses mosaische Verbot gewinnt neue Aktualität in Iskins Garten Eden. Wir machen zu viele Bilder. Nicht von Gott, sondern von uns. So schaffen wir uns ab. Unmittelbare Wahrnehmung stirbt aus. Das ist ein ästhetisches Problem. Und ein politisches. Iskin will das ändern. Er führt uns durch seine Bilder aus der Interrealität zurück zu uns selbst. Nach der Zerstörung seines Computers und Smartphones wird Iskin nicht mehr in sozialen Medien aktiv sein. Er wird weiter Kunst machen und den Interrealismus entwickeln.

Pressevorbesichtigung: Nach Vereinbarung

Vernissage: Freitag, 21. April 2017, 18:00 bis 21:00 Uhr

Ausstellungsdaten: Samstag, 22. April bis Samstag, 10. Juni 2017

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Bildunterschrift: Christoph Neumann, Courtesy Sexauer
Ausstellungen Berliner Galerien: Alexander Iskin – Sexauer Gallery | ART at Berlin

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