bis 01.12. | #2259ARTatBerlin | CAMERA WORK präsentiert aktuell eine Ausstellung des Fotokünstlers, Umweltschützers, Polarforschers und Extremsportlers Sebastian Copeland.
Die Galerie CAMERA WORK freut sich, ab dem 20. Oktober 2018 eine Ausstellung des Fotokünstlers, Umweltschützers, Polarforschers und Extremsportlers Sebastian Copeland zu präsentieren. Die Ausstellung umfasst mehr als 30 Arbeiten aus seinem Oeuvre, darunter imposante Großformatfotografien.
»Helping people fall in love with their world, is a catalyst to wanting to save it.«
– Sebastian Copeland
Mit seiner Arbeit verfolgt Sebastian Copeland nicht alleinig die Intention, die Schönheit der Natur zu zeigen. Vielmehr ist es sein Ziel, in den Dialog mit dem Betrachter zu treten und ihn dazu anzuregen, den Ursprung der dargestellten Naturobjekte und den Zusammenhang mit dem Menschen zu hinterfragen. Der Künstler funktionalisiert die Kamera als Erweiterung seines Blickesund seiner Erfahrungen auf den Expeditionen – als Kommunikationsmittel, um die Erhabenheit, die Bedeutung und die Vergänglichkeit der Natur herauszuarbeiten und die Bedrohung desKlimawandels von einer abstrakten zu einer konkreten Gefahr zu erheben.
Die Ausstellung zeigt Fotografien eines fernen Naturraumes, der sich auflöst. Dabei arbeitet Sebastian Copeland vor allem die organischen Strukturen und grafischen Formen der Landschaften an den Polen und in Grönland heraus. Die durchdringenden Blautöne und die weißen Oberflächen der Gebilde vermitteln das Gefühl der Stille und Reinheit. Auch mit dieser ikonografischen Tiefe erreicht Sebastian Copelands Botschaft den Betrachter, der auf einer emotionalen Ebene angesprochen wird – eine Grundvoraussetzung, durch das Gefühl der Liebe zur Natur diese auch schützen zu wollen.
© SEBASTIAN COPELAND, ICEBERG XVIII, GREENLAND, 2010
Sebastian Copeland
Sebastian Copeland (*1964) begann seine Kariere in New York, wo er als Regisseur von Musikvideos arbeitete. Anschließend war er als Produzent und Fotograf für viele Fashion-Brands und bekannte Persönlichkeiten tätig. Seit 1999 gilt sein Fokus dem Klimawandel und dessen Folgen. Dabei benutzt er die bildenden Künste als Werkzeug, um den Zugang der Gesellschaft für das Thema zu öffnen. Darüber hinaus arbeitet Sebastian Copeland mit Global Green USA zusammen, dessen Vorstandsmitglied er ist. Seine Leidenschaft für das Bergsteigen und die Fähigkeiten als Extremsportler ermöglichen es Sebastian Copeland, gefährliche und schwierige Expeditionen umzusetzen und die Fotografie als künstlerisches Mittel für den aktiven Umweltschutz zu verwenden. Mit seiner Expertise ist Sebastian Copeland als Redner bei vielen Institutionen und Vereinen zu Gast. So hat er u.a. bereits für die UNO, bei der Pariser Klimakonferenz (2015), im Google Headquarter und im George Eastman House sowie in vielen TV und Radiosendungen über die (geopolitischen) Gefahren des Klimawandels gesprochen. Die Arbeiten von Sebastian Copeland werden weltweit in Museen, Galerien und anderen Kunstinstitutionen ausgestellt und befinden sich in weltweit renommierten Kunstsammlungen.
CAMERA WORK
Die in Berlin ansässige Galerie CAMERA WORK wurde 1997 gegründet und hat sich seitdem zu einer der weltweit führenden Galerien für Fotokunst entwickelt. Anlehnend an den historisch geprägten Galerienamen folgt das Unternehmen von Beginn an der Philosophie, neben den bekanntesten Künstlern der Fotografiegeschichte wie Diane Arbus, Richard Avedon, Patrick Demarchelier, Helmut Newton, Irving Penn, Man Ray oder Herb Ritts auch junge zeitgenössische Künstler zu vertreten und in Ausstellungen zu zeigen, um die Position der Fotokunst als eigenständige Gattung innerhalb der bildenden Künste zu manifestieren und neuen Positionen Raum zu geben. Dabei vertritt CAMERA WORK zahlreiche renommierte zeitgenössische Künstler in Deutschland, Europa oder weltweit exklusiv, u.a. Tina Berning & Michelangelo Di Battista, Nick Brandt, David Drebin, Jean-Baptiste Huynh, Eugenio Recuenco, Yoram Roth, Martin Schoeller, Christian Tagliavini und Ellen von Unwerth. Um der zeitgenössischen (Foto-)Kunst einen noch größeren Stellenwert in der strukturellen Ausrichtung beizumessen, eröffnete CAMERA WORK zu Beginn des Jahres 2012 mit der CWC GALLERY eine Dependance in Berlin, die verstärkt moderne Positionen präsentiert. CAMERA WORK ist regelmäßig auf den international bedeutendsten Fotokunstmessen vertreten, darunter Paris Photo, Photofairs Shanghai, Photofairs San Francisco und Photo London. Die 2001 gegründete CAMERA WORK AG besitzt eine der weltweit umfassendsten und qualitativ bedeutendsten Fotokunstsammlungen in Privatbesitz mit zahlreichen Vintage-Arbeiten der namhaftesten Fotokünstler vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Neben den Schwerpunkten der Mode-, Akt- und Porträtfotografie fokussiert sich CAMERA WORK auch auf die Genres Architektur und Stillleben. Dieses einzigartige Fundament, in Verbindung mit den beiden zum Unternehmen gehörenden Galerien CAMERA WORK und CWC GALLERY, ermöglicht es, in Zusammenarbeit mit Museen, Galerien und anderen Kunstinstitutionen Ausstellungen weltweit zu präsentieren. Der umfassende Sammlungsbestandteil mit Fotografien und Memorabilien zur Geschichte der Familie Kennedy bewegte das Unternehmen darüber hinaus dazu, im Jahr 2006 das Museum THE KENNEDYS in Berlin zu gründen – das zweitgrößte seiner Art weltweit.
Ausstellungsdaten: Samstag, 20. Oktober – Samstag, 1. Dezember 2018
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Bildunterschrift: © SEBASTIAN COPELAND, ICEBERG XVIII, GREENLAND, 2010
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