post-title One Year Anniversary Show | Galerie Pugliese Levi | 27.04.–26.05.2018

One Year Anniversary Show | Galerie Pugliese Levi | 27.04.–26.05.2018

One Year Anniversary Show | Galerie Pugliese Levi | 27.04.–26.05.2018

One Year Anniversary Show | Galerie Pugliese Levi | 27.04.–26.05.2018

bis 26.05. | #1999ARTatBerlin | Galerie Pugliese Levi zeigt ab 27. April 2018 die Ausstellung „One Year Anniversary Show“ mit Maibritt Ulvedal Bjelke, Julian Anderson, Marc Lambrechts, Thibaut Duchenne, Xiaohua, Birgitte Lund, Tiina und Heiska, Rebecca Salter RA.

Galerie Pugliese Levi feiert ihr einjähriges Bestehen mit einer Ausstellung ausgewählter Werke der Künstler der Galerie. Zwei neue Künstlerinnen werden bei dieser Gelegenheit vorgestellt.

ART at Berlin - Kunst Galerie in Berlin - Pugliese Levi - 2

Die finnische Malerin Tiina Heiska wird im September 2018 mit einer Einzelausstellung der Galerie vorgestellt werden. Die weiblichen Figuren von Tiina Heiska sind mit starkem Ausdruck von Körperlichkeit und Energie in virtuelle Räume gesetzt, wo sich eine dramatische Spannung entfaltet. Reich an Bezügen auf fotografische und filmische Situationen, befragen die Gemälde die Beziehungen von Körper, Bild und Persönlichkeit. Heiskas Gemälde beschreiben die conditio humana; sie sind intensiv, geheimnisvoll und zuweilen verstörend.

Rebecca Salter RA ist special guest der Anniversary Show. Die britische Künstlerin genießt internationale Anerkennung für ihre Gemälde und ihr Druckwerk. Sie lebte lange in Japan, wo sie den traditionellen japanischen Holztafeldruck studierte; diesen verbindet sie mit der Malerei – ihrem Hauptgebiet. Bestimmend ist die Spur der menschlichen Hand, ihre Präsenz lädt die Oberfläche auf, um subtil die ihr zu Grunde liegenden Ruhe zu stören und dabei doch Raum zum Verweilen und Erkunden zu lassen. Das Werk braucht Zeit und gibt zum Lohn Gelegenheit zu innerer Reflexion. Rebecca Salter wurde 2014 zum Mitglied der Royal Academy of Arts gewählt und übernahm 2017 als Keeper die Verantwortung für die dortige Kunstschule.

Die neueren Arbeiten von Maibritt Ulvedal Bjelke schaffen optische Räume; schwindelerregend aus der Ferne gesehen, wirken sie von nahem energetisch und unverkennbar handgefertigt. Beim Erkunden und Erschließen des Potenzials der Farben sucht Bjelke offen zu bleiben, vorgefasste Ideen oder voreilige Schlüsse zu vermeiden. Jedes Gemälde nimmt seinen eigenen, unaufhaltsamen Gang der Entwicklung. Mittels einer Schnitt/Collage Methode entstehen faszinierende Muster und bilden zufallsbestimmte Bezugssysteme aus. Scheinbar zufällige abstrakte Markierungen erzeugen Licht und Struktur und demonstrieren die endlose Vielfalt möglicher Aspekte.

Die Blumen und Landschaften von Julian Anderson – der seinen Ruf hauptsächlich in der Architektur – und Porträtfotografie begründete – sind von formaler Eleganz und sensibler Empfindung für die Schönheit der Materie bestimmt. Die „Cinder Path“ (‘Schlackenweg’) Serie versammelt kleinformatige Blumenfotografien, “Pflanzenporträts”, die deutlich an Andersons traditionellere Porträtfotografie angelehnt sind.

Die Makrokosmen des Universums erscheinen in den „Cosmic Playgrounds“ von Marc Lambrechts. Die Gemälde verwenden die bescheidensten Materialien: Maishülsen und Bananenblätter, Bambus und Zement, Latex und Leder, und öffnen die Oberflächen durch sorgfältige und präzise Ritzungen. Mit spielerischer Leichtigkeit fängt Lambrechts die Metaphysik unserer Welt ein.

In den Fotografien des französischen Landwirts und Fotografen Thibaut Duchenne wird eine ländliche Welt im Verschwinden enthüllt, die doch in vielsagenden Erscheinungsformen weiterlebt. Seine Bilder sind von einem poetischen Realismus, der Einsamkeit Raum gibt und doch unmittelbar anziehend wirkt.

Über traditionelle Maltechniken hinausgehend, öffnet die chinesische Künstlerin Xiaohua die rauen Oberflächen von Leinwand und Papier für darunter liegende innere Welten. Alternative Techniken, insbesondere des Nähens, tragen zur Entstehung von Räumen bei, welche sich durch exquisite Farbpaletten, ein subtiles Gleichgewicht und ebenso geschützte wie offene Atmosphären auszeichnen.

Birgitte Lund arbeitet wie eine Archäologin, sie entdeckt, jedoch in entgegengesetzter Richtung. Die Landschaften werden durch zahlreiche strukturierte Schichten aufgebaut. Spuren werden hinterlassen auf absorbierenden wie auf abweisenden Oberflächen. Linien, Markierungen, sedimentierte Figuren von grafischen Skizzen, Zeichnungen und früheren Arbeiten bilden Landmarken auf der Oberfläche. Materialien wie Flüssigkautschuk, Kreide und Schellack werden eingesetzt, um ein Netz von expressiven Spuren auszulegen. Formen und Figuren werden oft überdeckt, wieder aufgedeckt und dann von neuem zurückgenommen, um dann wiederum betont, verwandelt und gefestigt zu werden. Dieses Netz aus fragmentierten Erzählungen und eingearbeiteten Figuren ist in den Worten der Künstlerin die „archäologische Bildlandschaft“.

Vernissage: Freitag, 27. April 2018, 18:00 Uhr

Ausstellungsdaten: Freitag, 27. April bis Samstag, 26. Mai 2018

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