post-title HALFA | Szenogramme | mianki.Gallery | 20.05.–09.07.2016

HALFA | Szenogramme | mianki.Gallery | 20.05.–09.07.2016

HALFA | Szenogramme | mianki.Gallery | 20.05.–09.07.2016

HALFA | Szenogramme | mianki.Gallery | 20.05.–09.07.2016

bis 09.07. | #0572ARTatBerlin | mianki.Gallery zeigt aktuell die Ausstellung „Szenogramme“ des Künstlers HALFA.

Das Werk von HALFA umfasst acht Schaffensphasen, die sich zum Teil überlappen, aber auch aus den vorherigen entwickeln. Zu diesen Phasen gehören unter anderem die roller paintings und Moiré Paintings, die Szenogramme, Sceno Mades und Camera works. Mit der zweiten Einzelausstellung konzentrieren wir uns auf die Werkserie der Szenogramme und laden Sie ein, das Werk von HALFA, vom 20. Mai bis 9. Juli 2016, mit uns zu entdecken.

Szenogramme 1979-2002, Projizierte Sinnverküpfungen im Numerikalwerk
Halfa: Jeweils die Zahlen 1-49 so in einem Qudrat angeordnet, dass die sieben Zahlen jeder (waagerechten) Reihe die selbe Quersumme (175) ergeben, die sich auch als die Summe der sieben Zahlen jeder (senkrechten) Spalte und der Diagonalen findet. Ein s.g. Magisches Quadrat – ein Zahlenplan. Bezogen auf diese standardisierte Zahlenmatrix als Fotokopie im Papierformat 21 X 21 cm werden modellhaft, projektiv durch freie Assoziation, innovativ, spielerisch, mitunter ironisch, wiewohl ernsthaft, manchmal subversiv, als auch pragmatisch, womöglich desavouierend, als bildnerische Sinnverknüpfungen – F o r m d e n k e n – diagrammatisch vor dem gedanklichen – visuellen Hintergrund Planquadrat szenografisch darstellbar. Hierbei kommen alle erdenklichen, mir verfügbaren künstlerischen Mittel im Laufe von weit über zwanzig Jahren zur Anwendung. In diesen grafischen Blättern werden die unterschiedlichsten Paradoxien des Werk-status offenkundig. > Der Zweifel hat Methode.< Vom magischen Quadrat zum profanen Zahlenplan, vom Ziffernbild zum Diagramm, vom Konzept zum Schriftbild, vom Planquadrat zum Bild-Plan, von der Fläche zum Farb-Perspektivraum der Bühne, gestaltet sich der künstlerische Prozess als szenografisches Verfahren – es wird von mir in Szene gesetzt. Die Vielfalt der Ergebnisse in ihren gegensätzlichen Erscheinungsformen von einfacher und zum Teil großer farbiger, nahezu haptisch anmutender Anziehungskraft mit einer abweisenden, simplen Oberflächen-Bildherstellung, die gerade im Zwiespalt der Eindrücke den Betrachter herausfordern.

HALFA – Vita
Detlef Halfa (1950-2006), geboren als Detlef Halfpap in Celle, studierte von 1973 bis 1978 an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste bei Franz Erhardt Walther in Hamburg. Nach Stationen in New York, Hamburg und Köln ließ sich HALFA, wie er sich ab 1979 nannte, 1994 in Berlin nieder und eröffnete seine Werkstatt „Manufactura Scenografia“. Dort entwickelte er das Konzept der Malerei, des sogenannten roller paintings. Er befasste sich außerdem mit der Zeichnung der gerollten oder gezogenen Linie, der Installation im Architekturbezug sowie der kontextuellen Fotografie. Neben zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland, waren seine Arbeiten unter anderem 1985 mit einer Förderkoje auf der Art Cologne, 1986 im Kunstverein Hamburg, 1997 in der Staatsgalerie Stuttgart und 2008 in der Kunstallianz 1, Berlin zu sehen. Seit 2014 wird das Werk von HALFA von der mianki.Gallery, Berlin, vertreten und aufgearbeitet.

Vernissage: Donnerstag, 19. Mai 2016, 19 – 23 Uhr, Einführung: 19.30 + 21 Uhr

Ausstellungsdaten: Freitag, 20. Mai 2016 bis Samstag, 9. Juli 2016 

Gespräch: Kunsthistorikerin Andrea-Katharina Schraepler im Gespräch mit der Kunsthistorikerin Luisa Pauline Fink, Ausstellungsleiterin im Kunsthaus Stade Samstag, den 11. Juni 2016, 17 Uhr

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Bildunterschrift: Halfa, Szenogramme, via minaki.Gallery

Ausstellung HALFA – mianki.Gallery – Kunst in Berlin ART at Berlin

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