bis 01.12. | #2247ARTatBerlin| Galerie Inga Kondeyne – Raum für Zeichnung zeigt ab 19. Oktober 2018 die Gruppenausstellung Erzeichnen mit Werken verschiedener Künstlerinnen und Künstler.
Die Zeichnung ist das unbekümmertste und freieste Medium mit den vielseitigsten Möglichkeiten und größter Ökonomie. Gleichzeitig ist das Erzeichnete zurückhaltend, hat einen Hang zum scheinbar Unspektakulären. Mit oberflächlicher Betrachtung kommt man hier nicht weiter. Einige Striche, Linien auf dem Stück Papier genügen, um einen spezifischen Wahrnehmungsraum zu eröffnen, der in sich unabgeschlossen ist. Im Erzeichnen formuliert sich die „denkende Hand“ (Henri Focillon, 1934). Abschweifendes, analytisches, übendes, widerständiges, unaufhörliches, abstrahierendes, reines, realistisches Denken sucht sich mit dem Stift auf dem leeren Raum einer Fläche einen Ausdruck. Das bewegt.
Realisation: Michael Glasmeier, Christian Schiebe
Maso Finiguerra, „Studie zweier Hände, eine zeichnend“, um 1460,
Feder in Braun, grau-braun laviert, 5,9 x 4,3 cm
Die Ausstellung zeigt Werke folgender Künstlerinnen und Künstler:
Sandra Boeschenstein, Zürich
Friederike Feldmann, Berlin
Ulrike Grossarth, Dresden
Hanna Hennenkemper, Berlin
Friederike Klotz, Berlin
Katharina Meldner, Berlin
Nanne Meyer, Berlin
Christian Orendt, Nürnberg
Peter Radelfinger, Zürich
Alexander Roob, Düsseldorf
Christian Schiebe, Braunschweig
Hanns Schimansky, Berlin
Andreas Seltzer, Berlin
Vernissage: Freitag, 19. Oktober 2018, 19:00 – 21:00 Uhr
Ausstellungsdaten: Freitag, 19. Oktober 2018 – Samstag, 1. Dezember 2018
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