post-title Friederike Klotz | Der gemessene Durchschnitt | Galerie M + R Fricke | 22.04.-31.05.2017

Friederike Klotz | Der gemessene Durchschnitt | Galerie M + R Fricke | 22.04.-31.05.2017

Friederike Klotz | Der gemessene Durchschnitt | Galerie M + R Fricke | 22.04.-31.05.2017

Friederike Klotz | Der gemessene Durchschnitt | Galerie M + R Fricke | 22.04.-31.05.2017

bis 31.05. | #1207ARTatBerlin | Galerie M + R Fricke zeigt ab dem 22. April 2017 die Ausstellung „Der gemessene Durchschnitt“ der Künstlerin Friederike Klotz.

Friederike Klotz beschäftigt sich in ihrem Werk mit historisch-­‐utopischen und dystopischen Entwürfen einer Zukunft der Menschen, ihrer Städte und der Erde. Ihre Ideen setzt sie in Zeichnungen auf Papier, in Schichtzeichnungen aus Acrylglas und skulpturalen Objekten um.

In der Arbeit Nationalhymen, für die die Künstlerin 2010 mit dem Triennalepreis Fellbach ausgezeichnet wurde, ging sie so der Frage nach, was Menschen „bewegt“, d. h. wie eine  Population dazu gebracht werden kann, sich in Bewegung zu setzen oder eine bestimmte Richtung  einzuschlagen. Diese Arbeit basiert auf einer Marching Drum, auf deren Membran eine große Anzahl winziger schwarzer aus Kunststoff geformter Menschen durch die Klangwellen stark verlangsamter Nationalhymen, die aus dem Inneren der Trommel mittels Lautsprecher zu hören sind, in Bewegung gesetzt werden. Diese Wesen bewegen sich wie ferngesteuert in dieselbe Richtung, strömen aber auch einzeln oder paarweise auseinander und bewegen sich wie im Tanz je nach Verlauf der Klangwellen, die sich aus dem Inneren der Trommel auf die Membran übertragen.
Im Zentrum der jüngsten Arbeiten, die in der Galerie zu sehen sein werden, beschäftigt sich die Künstlerin unter anderem mit dem Massenphänomen der Völkerwanderung in einer zunehmend durch elektronische Systeme gesteuerten Gesellschaft. Sie behandelt in diesen Arbeiten das Phänomen der Überwachung der Masse und der Einzelnen durch ein anonymes Gegenüber.

Friederike Klotz, 1966 in Berlin geboren, studierte Bildhauerei bei Bruno Gironcoli (1936–2010) an der Akademie der bildenden Künste und der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. 2010 gewann sie den Preis der Triennale Kleinplastik Fellbach. Unter anderem war sie an folgenden Ausstellungen beiteiligt: Städtische Galerie Fellbach (2011), Gerhard Marcks Haus, Bremen (2013),  Dortmunder Kunstverein (2014), Museum für Gegenwartskunst Siegen (2014), Galerie Ursula  Walbröl (2015). Die Künstlerin lebt und arbeitet in Berlin.

Vernissage: Freitag, 21. April 2017, 18:00 – 20:00 Uhr

Ausstellungsdaten: Samstag, 22. April – Mittwoch 31. Mai 2017

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Bildunterschrift: Nationalhymne 2010 (Deatil). Trommel, Acrylglas, Marker, Lautsprecher, ø 55 cm, H 40 cm. Technische Realisierung G. Morawietz. Courtesy und Foto: M + R Fricke, Berlin

Ausstellung Berliner Galerien: Friederike Klotz – Galerie M + R Fricke | ART at Berlin 

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