post-title Carla Chan | When the world is left only black | Sexauer Gallery | 25.02.-25.03.2017

Carla Chan | When the world is left only black | Sexauer Gallery | 25.02.-25.03.2017

Carla Chan | When the world is left only black | Sexauer Gallery | 25.02.-25.03.2017

Carla Chan | When the world is left only black | Sexauer Gallery | 25.02.-25.03.2017

bis 25.03. | #1085ARTatBerlin | Sexauer Gallery präsentiert ab dem 25. Februar 2017 die Ausstellung „When the world is left only black“ der Künstlerin Carla Chan.

Die Ausstellung „When the world is only black and grey“ von Carla Chan ist eine künstlerisch-poetische Reflektion über menschliche Eingriffe und Spuren in der Natur. Sie ist auch der Versuch und ein Experiment, Natur durch Transformationen neu zu erschaffen, oder doch zumindest neu erfahrbar zu machen.

Die Arbeiten von Carla Chan haben ihren Ursprung im ambivalenten Verhältnis der Künstlerin zur Natur, in ihrer Entomophobie (Insektenangst) und nicht zuletzt in ihrer Furcht, der Natur ausgesetzt zu sein. Während des Arbeitsprozesses deckt sie mit Hilfe chemischer Prozesse eine verborgene und irritierend-unheimliche Schönheit auf und identifiziert geheimnisvolle Muster und Spuren. Im Verlaufe ihrer künstlerischen Versuchsanordnungen nahm Carla Chan die “Natur” immer mehr als eine menschliche Erfindung wahr, als ein unreines Konstrukt, einen komplexen, hybriden natürlich-künstlichen Mythos. Selbst in der scheinbar unberührtesten Natur und an den abgelegendsten Orten der Welt, findet man Spuren menschlicher Interventionen und menschlichen Verhaltens.

In der technisierten und globalisierten Welt erscheint durch starke menschliche Einflüsse eine neue Form natürlicher Schönheit. Wir zerstören Natur nicht nur, wir lassen sie auch wachsen und vergrößern sie in unvermuteter Weise. Diese unerwarteten, künstlichen Veränderungen schaffen eine Art unnatürlicher bzw. künstlicher Natur. Diese künstliche Natur erzeugt solch schnelle Veränderungen, dass wir die Folgen nicht mehr vorhersehen können. Neue Schönheit, aber auch Gefahren entstehen, man denke nur an den Klimawandel oder die unkontrollierte Ausbreitung nicht heimischer Vegetationen oder Arten.

Die Ausstellung untersucht und reflektiert diese Zwangslage zwischen den Folgen menschlichen Handelns und natürlichen Entwicklungen. Die Ausstellung möchte es dem Besucher ermöglichen, in einem poetischen Raum über diese Konflikte nachzudenken. So gefährlich unsere Spuren auf dem Planeten sein mögen, sind sie ironischerweise doch häufig auch spektakulär und faszinierend, man denke an Schaumberge auf Flüssen oder schwarzen Schnee. Mit der nicht vollständig kontrollierbaren Realisierung der Arbeiten kämpfend, ebenso wie mit ihrem ambivalenten und schwierigen Verhältnis zu Natur, versucht Carla Chan mit verschiedenen chemischen und teils toxischen Prozessen sowohl eindrückliche Bilder zu schaffen wie auch die komplexe Zwangslage in der künstlichen Natur herauszustellen. Indem sie das Beängstigende und die Folgen der organischen und unorganischen Zerstörungen im künstlerischen Prozess einfängt, beabsichtigt Carla Chan, ein sowohl symbolisches wie auch tatsächliches Drama auf die Bühne zu bringen. Ein visuelles Drama, das natürliche Zerstörungsprozesse intim mit einem künstlerischen Akt verbindet.

In der Ausstellung werden Drucke gezeigt, die mit Hilfe chemischer Reaktionen entstanden sind, kinetische Arbeiten sowie eine große Videoarbeit. Die Ausstellung ist eine Übersetzung digitaler Welten in physikalische sowie eine Übersetzung von Zerstörung in Kunst. Die zeitbasierten Arbeiten von Carla Chan verschmelzen so zwei Welten, dabei verbinden sie Installation und Drucktechniken sowie Wissenschaft und Kunst.

Vernissage: Freitag, 24. Februar 2017, 18:00 – 21:00 Uhr

Ausstellungsdaten: Samstag, 25. Februar – Samstag, 25. Februar 2017

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Bildunterschrift: Carla Chan, via Sexauer Gallery

Ausstellung Berliner Galerien: Carla Chan – Sexauer Gallery – Kunst in Berlin ART at Berlin

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