bis 14.07. | #0594ARTatBerlin | Galerie Friedmann-Hahn zeigt ab dem 18. Juni 2016 die Künstlerin Mia Florentine Weiss in Verbindung mit Human Rights Watch mit der Kabinettausstellung „Wunderkammer“.
In der Renaissance stellten die Sammlungen der Wunderkammern oder Kuriosiätenkabinette den universellen Zusammenhang aller Dinge dar, eine Einheit von Kunst, Natur und Wissenschaften.
Dieses Konzept greift die Performance-Künstlerin Mia Florentine Weiss in ihrer Kabinettausstellung „Wunderkammer“ auf, die jedoch für den Begriff des Anthropozäns steht, gleichsam die Antithese dieser im Grunde utopischen und träumerischen Vorstellung des Universellen.
Es ist eine Erweiterung ihrer Skulptur „Pegasus“, die, als Symbol für Flucht aber auch Hoffnung, anlässlich des diesjährigen Human Rights Watch Global Council Summits vom 18. – 20. Juni 2016 in Berlin präsentiert wird.
Für die Präsentation des „Pegasus“ baut die Künstlerin ein besonderes Podest im ehemaligen Staatsratsgebäude (ESMT).
Parallel dazu beleuchtet die „Wunderkammer“ metaphorisch das Innere dieses Sockels, aus dem die Figur des Pegasus emporsteigt, ein Kuriositätenkabinett aus Objets trouvés, Fotografien und Fragestellungen.
Eine Rauminstallation, die beim Betrachter ein Gefühl der Beklemmung auslöst, des Ausgeliefertseins an einen Zustand der Dunkelheit und Enge.
Dank gilt den Organisatoren von Human Rights Watch, insbesondere Kimberly Marteau Emerson, CPD Advisory Board Member, International Board, Human Rights Watch, US-Embassy Berlin.
Vernissage: Samstag, 18. Juni 2016, 12 – 16 Uhr
Ausstellungsdaten: Samstag, 18. Juni bis Donnerstag, 14. Juli 2016
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Bildunterschrift: Pegasus Studio Work Series, 2015 – Chrome Pigmentdruck auf Barytpapier 47 x 27 cm – Ed. 6 / 2 E.A.
Ausstellung Mia Florentine Weiss – Galerie Friedmann-Hahn – Kunst in Berlin ART at Berlin