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Michael Müller

PROLOG | PERSÖNLICHES Herr Müller, nehmen wir an, dieses Interview hätte in Form eines persönlichen Treffens stattgefunden. Wo würden wir jetzt zusammen sprechen? Zurzeit habe ich in der ehemaligen Backhalle einer Großbäckerei aus dem Jahr 1913 mein Atelier, viele Jahre waren es mein Schoß und meine Knie. Vielleicht sitzen wir an Ihrem Lieblingsplatz. Bitte beschreiben Sie diesen kurz. Am liebsten sitze ich auf einer Bank auf einem Flachdach neben getrockneten Aprikosen in Stagmo Gompa oder im Garten des Taj Palace Hotel in Mumbai oder einfach auf einer Wiese im Spessart. Woher kommen Sie, wo sind Sie wann geboren? Am 2. Juli 1970 in Ingelheim am Rhein, einem kleinen Weindorf in Rheinhessen, dem Geburtsort meines Vaters, meine Mutter stammt aus Yorkshire. Meine Großeltern stammen aus Irland und Indien. Wie und wo leben und arbeiten Sie derzeit? In Berlin. Welche Stationen und Menschen haben Sie geprägt? Lama Lobsang in Alchi Gompa, Ngawang aus Changspa, Thom Willems aus Amsterdam, Pablo, Jochen, Thomas und meine Eltern. Welche Schriftsteller*innen und Bücher finden sich in Ihrem Bücherregal? Welche Bücher haben Sie beeinflusst oder geprägt? James Joyce, Gertrude Stein, Paul Verlaine, Thomas Pynchon, Thomas Bernhard, Friedrich Nietzsche, Susan Sontag, Ezra Pound, William S. Burroughs, Ann Carson, Jacques Lacan, Judith Butler, Jacques Derrida, Arthur Schopenhauer, Patrul Rinpoche, Platon, Edward George Bulwer-Lytton, Harry Mathews, Hubert Fichte, P. P. Pasolini, Baruch de Spinoza, Marx, Giorgio Agamben, Mary Shelley,  Thomas Morus, William Ford Gibson, Rilke, Kenzaburō Ōe, Marcel Proust, Arthur Rimbaud, die Geschwister Brontë, Hans Henny Jahnn, Lewis Carroll, Sigmund Freud, Arno Schmidt, Thomas Hobbes, René Descartes, religiöse Schriften, naturwissenschaftliche Schriften, anthroposophische Schriften, Schriften zu Musik und Kunsttheorie. Was lesen Sie aktuell und wo liegt das Buch griffbereit? Aktuell liegen auf meinem Zeichentisch: „Tractatus logico-philosophicus“ von Ludwig Wittgenstein, „Das nackte Denken“ von Jean-Luc Nancy und „Die Aharaibu-Indianer in Nordwest Brasilien: Dokumente zur Kultur der Aharaibu“. Immer und ständig griffbereit: „Der …

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Bildunterschrift: Portrait Michael Müller, Foto: Janina Snatzke

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