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Roter d’Andrade – Max Slevogt

Künstler

Franz Theodor Max Slevogt, geboren am 08.10.1868 in Landshut, gestorben am 20.09.1932 in Leinsweiler-Neukastel/Pfalz) nimmt als Maler des Impressionismus eine besondere Stellung in der Landschaftsmalerei ein. Er gehörte zu den Künstlern, die das Kunstwerk lieber in der freien Natur, direkt vorm Motiv, gestaltet haben anstatt im Atelier. So arbeiteten auch Lovis Corinth und Max Liebermann. Slevogt war eines der prominentesten Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler, die heute noch existiert.

Kunstwerk

Das Gemälde "Roter d'Andrade" oder "Der Sänger Francisco d’Andrade als Don Giovanni" entstand 1912. Es misst 170 x 210 cm (Breite x Höhe).

Kurzbeschreibung

Opernsänger Francesco d’Andrade als Don Giovanni ist überlebensgroß und bildfüllend auf diesem Werk zu sehen. Es ist die Friedhofszene aus der Mozart-Oper, die Slevogt hier abbildet. Leporello hat sich erschreckt hinter dem Rücken Don Giovannis verborgen. Es ist der Moment, als sich aus der nicht auf dem Bild dargestellten steinernen Statue auf dem Grab des Komturs, den Don Giovanni tötete, eine Stimme erhebt. Don Giovanni greift unerschrocken zum Degen.

Gattung & Material

Malerei des Spätimpressionismus (Secession), gemalt in Öl auf Leinwand.

Wo finde ich das Kunstwerk in Berlin?

In der Alten Nationalgalerie auf der Museuminsel, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin-Mitte. Um zu erfahren, wie sie dorthin gelangen, klicken Sie bitte auf den Link unterhalb des beschreibenden Textes.

Roter d’Andrade – Max Slevogt

Opernsänger Francesco d’Andrade, geboren 1858 in Lissabon, gestorben 1921 in Berlin, feierte mit seiner dämonisch-triebhaften Verkörperung des Don Giovanni große Erfolge. Slevogt freundete sich mit d’Andrade 1894 an, als er ihm in einer Don Giovanni-Aufführung der Königlichen Hofoper in München begegnete. Seine einnehmende Gestalt wurde zum wiederkehrenden Motiv in Slevogts Werken. Selbst als der Sänger Francesco d’Andrade 1921 starb, malte Slevogt die Grablegung Don Giovannis. So gibt es neben dem Roten d’Andrade noch Der Weiße d’Andrade (1901/02, 160 x 215 cm) und Der Schwarze d’Andrade (1903, 109 x 150 cm). Slevogts Roter d’Andrade erhielt jedoch die größte Aufmerksamkeit. Kaiser Wilhelm II entschied sich für dieses neuere, „secessionistische“ Bild von Slevogt, als im Jahr 1912 ein erstes Slevogt-Gemälde für die Nationalgalerie in Berlin erworben werden sollte. Slevogt hatte das Bild gemalt, weil er mit einem Kauf der Nationalgalerie rechnete.

Opernsänger Francesco d’Andrade als Don Giovanni ist überlebensgroß und bildfüllend auf diesem Werk zu sehen. Es ist die Friedhofszene aus der Mozart-Oper, die Slevogt hier abbildet. Leporello hat sich erschreckt hinter dem Rücken Don Giovannis verborgen. Es ist der Moment, als sich aus der nicht auf dem Bild dargestellten steinernen Statue auf dem Grab des Komturs, den Don Giovanni tötete, eine Stimme erhebt. Don Giovanni greift unerschrocken zum Degen.

Hier geht es zu dem Museum in Berlin, in dem Sie dieses Meisterwerk finden

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