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Claudia Chaseling

Claudia Chaseling wurde 1973 in München geboren. Die Künstlerin ist bekannt für ihre  großformatigen Gemälde und Wandmalereien. Ihre Stationen führten über die Kunstakademien in München und Wien sowie die Universität der Künste in Berlin. Dort absolvierte sie im Jahr 2000 bei Prof. Marwan den Meisterschülerabschluss. Durch ein Stipendium des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) erlangte sie 2003 den Master in Visual Arts an der School of Arts der Australian National University in Canberra. Seit 2013 promoviert sie auch dort.

Claudia Chaseling. IM INTERVIEW. IN|DEEDS.

Zwei Sätze zu Deiner Vita.

Geboren und aufgewachsen bin ich in München. Ich begann mein offizielles Kunststudium an der Akademie für Bildende Kunst in Wien und kurz später bei Professor Marwan in Berlin. Im Meisterschülerjahr ging es nach Canberra, Australien und nach meinem Studium in Berlin, mit dem DAAD 2001 erneut nach Canberra. Ich blieb eine Weile in Australien, mit tat der weite Raum sehr gut. Dort baute ich mir nach und nach eine Karriere auf und realisiere parallel Projekte in Deutschland. 2006 ging ich zurück nach Europa, zuerst mit dem australischen Samstag Stipendium nach London, dann nach Berlin. Heute stelle ich überwiegend in Europa, Australien und den USA aus. Meine Basis ist wieder Berlin. An der Australian National University (ANU) in Canberra promoviere ich jetzt (über meine Arbeit). Die ANU verlieh mir ein fantastisches Doktoranten Stipendium für bildende Kunst, das ich nun abschließen werde.

Letztes Jahr wurde meine Monographie Spatial Painting beim Verlag für zeitgenössischen Kunst und Theorie veröffentlicht. Dieses Buch ist zu einem ganz besonderer Punkt meiner Karriere geworden.

Worüber machst du dir zurzeit am meisten Gedanken; was beschäftigt Dich?

Ich mache mir öfters über den Post-Kapitalismus Gedanken, in dem wir leben. Es scheint mir wie ein Motor, der immer heißer läuft. Irgendwann wird es krachen. Die Aufrüstung in Europa ist ein schrecklicher Beigeschmack dieser Gier. Es wurde nicht besonders in den Medien diskutiert, aber es wurden seit September 2015 verdammt viele US Atomwaffen in Deutschland reaktiviert und aufgerüstet. Allein in einer kleinen Armeebasis in der Eifel (Büchel) befinden sich Atomraketen mit 80 Mal der Sprengkraft der Bombe, die vor 72 Jahren Hiroshima und so viele Leben zerstörte und das Land für Jahrzehnte verseuchte. Unterschwellige Propaganda der Medien beschäftigt mich auch: Es gibt einen populären Mainstream, der gerne nachgeplappert wird. Das hat auch mit dem Post-Kapitalismus zu tun, denn nur was finanziell relevant ist, wird in der Regel gefördert und veröffentlicht. Die Ausnahmen muss man suchen, aber zum Glück findet man sie noch.

Wie bist Du zur Kunst gekommen? Warum Kunst?

Eine meiner frühesten Kindheitserinnerungen ist, wie ich versuchte, etwas zu malen und was dabei herauskam. Von Beginn an war das Visuelle etwas, das mich faszinierte und fesselte. Auch mit Schrift und Literatur befasse ich mich seit langem, doch das Visuelle hat immer ein größeres Gewicht. Mit 17 lernte ich meinen Mentor, den Maler Hans-Dieter Sonntag kennen, der mir sagte, dass man freie Kunst studieren kann. Wir trafen uns alle paar Wochen zu langen Gesprächen in Schwabinger Cafés in München und so kam ich in der Welt der Kunst an. Von Philosophie, Kunstgeschichte, Politik bis zu Lebensmodellen verschiedener Künstler brachte er mir diese Welt nahe und das traf meinen tiefsten Nerv. Auch gab er mir Tipps: z.B. in die Klasse von Hermann Nitsch auf die Salzburger Sommerakademie zu gehen und mit meinem Motorrad, das ich damals hatte (eine keine silberne Honda CM 185 Twin), durchs Land zu fahren und mir verschiedene Kunstakademien und die Documenta in Kassel anzusehen. Ich folgte einfach seinen Tipps und alles wurde besser und besser. Zuerst war ich illegale Studentin bei Prof. Page an der Akademie in München (das war jedoch meine eigene Idee). Die Professoren wollten mich damals alle nicht, weil ich jung war und alles, was ich malte, genauso jung war. Die Klasse Page war sehr nett und bot mir eine Ecke an. Page selber fand es gut, dass ich mir selber geholfen hatte und lies mich einige Monate in der Klasse arbeiten. Alle nannten mich damals easy-rider und Akademie-Surfer.

Was macht Dich aktuell glücklich? Was macht Dir aktuell Angst?

Meine Beziehung mit meinem Mann, dem Künstler Milovan Destil Markovic macht mich sehr glücklich. Das Leben schwankt immer und es gibt selten Phasen der Ruhe, oder wenn alles mal glatt läuft. Schwupp kommt schon wieder das nächste Hindernis um die Ecke. Doch seit ich Milovan kenne, ist das alles nicht mehr so relevant. Man muss die Hindernisse einfach bearbeiten und hat trotzdem eine gute Zeit. Wir sprechen auch viel über Kunst und diese Gespräche sind Katalysatoren für meine (unsere) Werke. Gute Freundschaften machen mich auch glücklich. Es ist super im Team zu denken und sich gegenseitig zu unterstützen. Wettkampfdenken macht nur krank und einsam und dagegen bin ich total allergisch.

Ich glaube ich kann sogar sagen, ich könnte überall auf der Erde leben, wenn Milovan und Freunde auch dort sind.

Wenn ich gute Ideen für meine Arbeite habe oder eine gute Arbeit von mir fertig sehe, macht mich das auch extrem glücklich. Ich bin gerne in der Natur und liebe es in Australien auf dem Land zu sein, in dieser über-dimensional großen Wildnis. Schwimmen macht mich immer gut gelaunt.

Angst ist ein kompliziertes Thema. Es gibt viel was mich beunruhigt, besonders bestimmte Situationen auf der Welt, wie z.B. das schreckliche Zerbomben des nahen Ostens (und des ehemaligen Jugoslawiens, Somalia, Libyen, Sudan), mit Uranmunition seit 1991. Angst bekomme ich aber nur, wenn ich extrem übermüdet bin, dann macht mir alles Angst. Zum Glück bin ich nun alt genug, um diese Ängste einordnen zu können.

Was macht Deine Kunst aus? Und kannst Du die Intention Deiner Kunst mit uns teilen?

Meine Malerei kommuniziert politische Themen und (für mich) wesentliche Informationen in abstrakter Formsprache. Dabei lasse ich die traditionellen Formen für Malerei hinter mir und entwickle eine neue Perspektive, eine verschrobene, verzerrte, schwankende und diffuse Perspektive, die den Raum optisch nahezu zersetzt. Das entspricht meiner Ansicht nach viel mehr unserer Zeit, als die zentral Perspektive. Betritt man einen von mir bemalten Raum, schwankt es erst einmal und eine Instabilität wird vermittelt.

Die Kombination aus erweiterter (raumbezogener), abstrakter Formsprache und sozio-politischen Inhalten, die kommuniziert werde, gibt es so sonst nicht in der Kunstgeschichte der Malerei.

Es geht mir darum, mit der malerischen Sprache eine klare emotionale (affektive) Richtung zu setzten und gleichzeitig die Informationen, die ich vermitteln möchte, in das Bild einzubetten. Zuerst wirkt meine Arbeit aus Farbe, Form und Spannung heraus, doch mit der Zeit kann sichtbar werden, wo und wie ich meine Formsprache in unserem zeitgenössischen Lebensraum zusammensuche und ausselektiere.

Kunst ist nicht Politik und auch kein Aktionismus. Aber Kunst kann frei sein, frei denken, viele Anstöße geben und Informationen vermitteln. Eine kleine Welle wird dann doch später manchmal zu einer großen.

Mein Kernthema ist radioaktive Verseuchung durch Uranmunition. Es ist ein Kriegsverbrechen, diese Waffen zu benutzen und dieses Thema wird in der Politik immer wieder abgeschnitten, da für die Herstellung dieser Waffen Müll aus Atomreaktoren verwendet wird, was sehr viel Geld spart. Einige Länder bestehen darauf, diese Waffen einzusetzen und ignorieren oder bekämpfen Studien, die langzeitliche radioaktive Kontaminierung beweisen. Ich recherchiere dieses Thema seit 2005 – ein Abgrund unserer Zeit mit unabsehbarem Ausmaß. Betroffene Menschen nennen den Einsatz dieser Waffen einen ‚silent genocide’. Alle Menschen sollten sich diese Dokumentation von Frieder Wagner ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=djv8UyrrC34

Es war diese Doku, die mich damals in 2005 auf dieses schockierende Thema aufmerksam machte.

Wie schützt Du Dich in der heutigen Zeit vor zu viel Inspiration?

Für mich gibt heutzutage nicht zu viel Inspiration, eher zu wenig.

Einmal war ich in Coney Island in New York schwimmen. Erst im Wasser sah ich leider, dass ich den falschen Tag erwischt hatte und eine Strömung ungeheurere Müll-Massen gegen den Strand spülte. Das war grässlich, ist aber ein gutes Bild für Inspiration heute: vor lauter lautem, grellem Müll sieht man das Meer nicht mehr. Es handelt sich nicht um Inspiration, sondern um Unterhaltung, Entertainment und vor allem Ablenkung. Inspiration finde ich nur weit, weit dahinter, sowie ich in Coney Island kaum das Wasser sehen konnte.

Manchmal überrascht mich ein äußerst klarer Gedanke aus der Leere heraus. Da ist nichts bewegendes, Langeweile, Stille, ein ganz banaler Tag, der plötzlich aus dem ‚Nichts’ die Antwort für eine inkomplette Idee bring. Eine Antwort, die ich vielleicht monatelang gesucht hatte.

Ich bin ziemlich fokussiert auf das, was mich interessiert, was ich als wichtig einschätze und was mir Spaß macht. Auch macht es mir nichts aus, etwas zu verpassen. Ich gehe gerne zu Fuß und ich gucke gerne aus dem Fenster. An sich ist immer ‚alles da’, – gerade in der Stille.

Wie beurteilst Du die aktuelle Entwicklung des Kunstmarktes?

Ich bin sehr froh mit Galerien zusammen zu arbeiten, die sich für mich mit dem Kunstmarkt beschäftigen. Wichtig ist mir, von meiner Arbeit leben zu können. Mal funktioniert es sehr gut, manchmal war es holprig. Ich organisiere mein Leben so, dass ich überwiegend frei bin von direkten Auswirkungen des Kunstmarktes.

Zwei Sätze zu Deinem aktuellen Projekt.

Ich baue gerade meine Einzelausstellung in der Magic Beans Gallery in Berlin auf. Das Spatial Painting devolution spannt sich über den gesamten vorderen Raum der Galerie, Wände, Boden, Decke. Thema ist auch hier radioaktive Verseuchung durch Munition mit angereichertem Uran.

Im Atelier entwickle ich momentan die erste Serie von oviform Malereien. Die Leinwand hat die einfachste der biomorphen Formen aus meiner abstrakten Malerei. Später möchte ich weitere Formen für Leinwände finden, die ebenso kohärent zu den abstrakten Gestalten sind.

Ich suchte diese Form, um die Spatial Paintings auf Wand, Boden und Decke im Raum mit den Malereien auf Leinwand anzunähern, zu fusionieren.

Diese ovale Leinwandform ist an einem Ende schmaler als an dem anderen. Das hat zur Folge, dass das größere Ende immer optisch nach vorne (Richtung zum Betrachter) kommt. Ich kann diese oviformen Leinwände wie Versatzstücke in die Spatial Paintings im Raum einbauen und es gibt keinen Bruch mehr, wie durch die rechtwinkeligen Bilder. Rechtwinklige Bilder funktionieren nur noch in meinen Spatial Paintings, wenn sie wie Wände auftauchen.

Die ersten 3 Leinwände dieser Art malte ich im Juni/Juli in der Art Omi International Artists Residency in Ghent, NY. Thema ist auch hier radioaktive Verseuchung und Kriegsverbrechen. Die Malerei ist detaillier, abstrakt mit vereinzelt comicartigen Elementen und eingebettetem Text. Diese Werke werden im September in der Ausstellung Experimental Berlin in der Richard Taittinger Gallery in New York City gezeigt.

In der Dirk Halverscheid Galerie in München eröffnet Ende August eine Gruppenausstellung mit Werken auf Papier, in der ich einige Entwürfe für Spatial Paintings zeige.

Bald beginne ich mit den Entwürfen für meine Einzelausstellung im Oktober in der Wollongong Art Gallery in Australien. Danach, Anfang 2018, kommt eine Einzelausstellung in meiner Australischen Galerie Yuill Crowley in Sydney in die Lorne Sculpture Biennale.

Mein Berliner Galerist Christian Efremidis (Magic Beans Gallery) und sein Mann Stavros wünschen sich ein permanentes Spatial Painting in ihrem Haus auf Mykonos. Das wird auch ein gutes Projekt.

Was sind Deine (nächsten) Ziele?

Mein Ziel ist im Grunde genauso weiter zu machen wie im Augenblick; frei zu leben und die Malerei zu entwickeln, neue Werke zu erfinden, zu recherchieren und dieses intensive internationale Leben im guten künstlerischen und sozialen Kontext so weiter zu führen wie im Augenblick.

Inhaltlich ist mein Ziel eine möglichst breite Masse über das Thema Einsatz von Uranmunition in heutigen Konfliktregionen zu informieren.

Im Bezug auf die Spatial Paintings möchte ich überwiegend permanente Projekte realisieren und die temporären Malereien etwas zurücknehmen.

In 2013 malte ich eine Graphic Novel Murphy the mutant. Aus dieser auf Video aufgezeichneten Erzählung mit Bildern möchte ich gerne in den nächsten Jahren ein Buch machen.

Wenn ich alt bin, hätte ich gerne mit meinem Mann ein Haus am Meer mit ein paar riesen Ateliers. Genug Platz, dass auch Freunde dort arbeiten und wochenlang zu Besuch kommen können, für Spaß, Austausch und Kunst.

Marcel Duchamp war es wichtig ‚mit einem Lächeln zu sterben’, was er auch tat. Das finde ich eine gute Idee für das aller-aller-allerletzte Ziel.

Gibt es einen Künstler oder ein Kunstwerk in Deinem Leben, der/das Dich nachhaltig beeinflusst?


Wie vorhin erwähnt, arbeite ich im intensiven Austausch mit dem Künstler Milovan Destil Markovic. Er hat seine Karriere mit Mitte 20 in den 80ern begonnen und  bereits zu dieser Zeit mit der Idee der Bild-Fragmentierung und Hinterfragung der Perspektive gearbeitet. Auf der einen Seite war er in seiner Jugend von konzeptueller Kunst der 70iger beeinflusst und ebenso von Byzantinischen Fresken, die er damals während Studentenjobs restaurierte. Als wir uns trafen, bemerkten wir sofort, dass es uns beiden um ähnliche Elemente in der Kunst geht: zeitgenössischer (sozio-politischer) Inhalt und eine Materialität, die diese Inhalte genau einkreist, egal, ob abstrakt, Text, oder sonst irgendeine Form. Also ein Kunstwerk, das aus sich selbst heraus visuell spricht, aber in direkter Verbindung zum aktuellen Leben steht. Milovan zeige ich immer als erstes meine neuen Werke.

Die andere Künstlerin, die meine Arbeit beeinflusst, ist die Australierin eX de Medici. Sie verbindet genauso die präsenten Themen und unsere Zeit mit visuell eigenen symbolgeladenen Aquarellen. Auf den ersten Blick erscheinen diese Malereien überaus ästhetisch, doch man erkennt in ihnen die Abgründe der Menschheit: sie codiert ihre Recherchen über Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Krieg in ihren Bildern und vermittelt so das Wissen. Für mein Buch Spatial Painting druckten wir eine lange Unterhaltung zwischen uns Künstlern ab.

Meine Bruder, Holger Poetzsch, ist kein Künstler, aber auch unsere Gespräche beeinflussen meine Arbeit. Seit Beginn tauschen wir uns regelmäßig aus und verbinden so Philosophie, Geschichte, Politik und Kunst. Holger ist Associate Professor in Media- and Documentation Studies im Department of Language and Culture an der Universität UiT in Tromsø, kommt aber aus dem Bereich Philosophie, Politik, Geschichte und ‚peace and conflict studies’.

Wird man als Künstler geboren? Oder ist ein Kunststudium Pflicht?

Kunst muss nicht studiert werden. Ich sehe das Studium lediglich als einen ‚Pool’ für künstlerischen Kontext, in dem man viel mitbekommen kann. Dieser ‚Pool’ könnte jedoch genauso ein anderer Ort sein. Von irgendwo lernt man immer, jeden Tag.

Um jedoch sein Leben lang Künstler zu sein, braucht es eine gewisse Notwendigkeit. Es ist unmöglich diese Notwendigkeit zu lernen, die ist angeboren – der ungeheure Drang etwas umzusetzen und kreativ zu gestalten. Mit diesem Drang entwickelt man sich schnell und bleibt ‚hungrig’. Wenn ein Mensch diesen Drang hat, ist es nicht so schwer, als Künstler über die Jahre durchzuhalten, auch wenn es mal nicht so glatt läuft. Die Freude über ein gutes Werk gibt mir immer sehr viel zurück, auch das ist ein Resultat dieser andauernden Notwendigkeit, Kunst zu machen.

Welche Rolle spielt Humor in Deinen Arbeiten?

Humor ist ein wesentlicher Aspekt meiner Kunst. Gerade wenn ich Themen recherchiere, die einen nur die Zähne knirschen lassen, brauche ich diese Atempause, die Kraft des Humors. Durch Humor schaffe ich es, schlimme Themen zugänglich zu machen, sodass man sie überhaupt erst ansehen und aufnehmen kann.

Am deutlichsten wird das in der Graphic Novel Murphy the mutant, aber auch in den Malereien, wenn Texte wie ‚future told me she has a headache’, etwas mit Leichtigkeit auf dem Punkt bringen. Die Aggressivität, Unruhe und Explosivität der Malerei wird durch den Humor ‚verdaulich’. Ich kann so durch das Thema ‚hindurchgehen’ und nach Lösungen suchen und Möglichkeiten finden. Humor ist für mich das Gegenteil von Moralismus. Moralismus ist äußerst selten hilfreich.

Wenn etwas im praktischen Leben nicht klappt wie ich es mir wünsche, ist es auch mein Humor der letztendlich Leichtigkeit bringt und die Situation überwindet. Das schafft Distanz und Überblick. Es tut so gut, hin und wieder über den Wahnsinn draußen und über sich selbst zu lachen.

Hier geht es zur Webseite der Künstlerin.

Foto: via Claudia Chaseling

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