Die Neue Nationalgalerie zeigt die bildende Kunst des 20. Jahrhunderts aus der Sammlung der Nationalgalerie, welche noch fünf weitere Standorte hat: Alte Nationalgalerie, Friedrichswerdersche Kirche, Museum Berggruen, Sammlung Scharf-Gerstenberg und Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin.
Nach fast 50-jähriger Nutzung seit ihrer Eröffnung im Jahr 1968 wurde die Neue Nationalgalerie zwischen Januar 2015 und 2020 umfassend saniert und modernisiert. Sie wurde nur sporadisch in kulturelle Events einbezogen (z.B. Berlin Art Week 2015).
Der Bau der Neuen Nationalgalerie gilt als Ikone der Klassischen Moderne. Sie war das letzte Werk des international berühmten Architekten Ludwig Mies van der Rohe. Mit der gläsernen Oberen Halle des Museums vollendete er seine langjährige Beschäftigung mit dem fließenden, offenen Raum. Kurz nach Einweihung des Baus verstarb der Architekt. So gilt die Neue Nationalgalerie mit ihrem Stahldach und in ihrer reduzierten Formensprache zugleich als Vermächtnis eines visionären Baumeisters des 20. Jahrhunderts.
Es lohnt sich auch ein Gang um das einzige nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland erbaute Gebäude des berühmten deutsch-amerikanischen Architekten. Da es nahe dem Kulturforum, der Philharmonie, dem Potsdamer Platz und dem neuen Galerienviertel an der Potsdamer Straße gelegen ist, lässt sich ein Besuch hier perfekt verbinden.
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Bildunterschrift: Neue Nationalgalerie. Kulturforum. Berlin-Tiergarten, Potsdamer Straße 50. © Staatliche Museen zu Berlin / Maximilian Meisse
© ART@Berlin: Kunst in Berlin Neue Nationalgalerie.