Das Verborgene Museum hat seine Tätigkeit seit dem 1. Januar 2022 eingestellt.
Die Aufgaben hat an die Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur übertragen.
An diesem Museum wird die Erforschung und Sichtbarmachung vergessener Künstlerinnen weitergeführt.
Das Verborgene Museum, gegründet 1986 in Berlin, hat zum Ziel, Lebenswerk und Lebensgeschichte von Künstlerinnen bekannt zu machen, die aus den unterschiedlichsten Gründen in Vergessenheit geraten sind. Die Institution engagiert sich programmatisch für die öffentliche Präsentation und wissenschaftliche Aufarbeitung der Lebenswerke von Künstlerinnen zurückliegender Jahrhunderte bzw. nicht mehr aktiv tätiger Künstlerinnen. Die Initiative zur Gründung des Vereins war die Folge einer Untersuchung in den Berliner Museen (West) zwischen 1984 und 1987, bei der in den Archiven und Sammlungen die künstlerischen Arbeiten von über 500 Künstlerinnen festgestellt werden konnten, von denen allerdings nur die wenigsten noch bekannt sind.
Gezeigt werden Malerinnen, Photographinnen, Bildhauerinnen und Architektinnen bislang vorwiegend der um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert geborenen Generation. Nicht selten ist die Präsentation der Werke die erste Würdigung in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg.
Das Verborgene Museum ist ein gemeinnütziger Verein, der durch das Künstlerinnenprogramm bei der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Berlin finanzielle Unterstützung erfährt. Die Projektarbeit wird durch Förderung von Stiftungen, KulturFonds, Sponsoren etc. ermöglicht.
Das Verborgene Museum befindet sich in der Schlüterstraße in Berlin-Charlottenburg.
© ART@Berlin: Kunst in Berlin Das Verborgene Museum