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Selbstbildnis mit Samtbarett – Rembrandt van Rijn

Künstler

Rembrandt Harmenszoon van Rijn, geboren 15.07.1606 (Leiden), gestorben 04.10.1669 (Amsterdam). Rembrandt, allgemein bekannt unter seinem Vornamen, gilt als einer der bedeutendsten und bekanntesten niederländischen Barockkünstler. Sein Werk umfasst nach aktuellerem Kenntnisstand rund 350 Gemälde, 300 Radierungen und 1000 Zeichnungen mit den inhaltlichen Schwerpunkten Portrait, Landschaft sowie Biblisches und Mythologie. Rembrandts Leben verlief sehr bewegt, zum einen geprägt durch großen Erfolg, zum anderen durch familiäre Schicksalsschläge. Wenige Jahre vor seinem Tod ging Rembrandt Konkurs. Er starb in finanzieller Armut.

Kunstwerk

"Selbstbildnis mit Samtbarett" misst 47,5 x 58,3 cm (Breite x Höhe). Es entstand im Jahr 1634. Zu diesem Zeitpunkt war Rembrandt gerade 28 Jahre alt. Im selben Jahr hatte Rembrandt, knapp zwei Wochen vor seinem 28. Geburtstag, seine erste Frau Saskia van Uylenburgh geheiratet. Sie war die Nichte von Rembrandts Kunsthändler und stammte aus reichem Hause. Ebenfalls im Jahr 1634 trat Rembrandt der Lukasgilde bei und konnte dadurch als selbständiger Meister Schüler und Lehrlinge ausbilden.

Kurzbeschreibung

Im Vergleich zu anderen Künstlern seiner Zeit hat sich Rembrandt öfter selbst porträtiert als jeder andere von ihnen. Von jungen Jahren an bis ins hohe Alter existieren Selbstbildnisse des berühmten holländischen Barockmalers. Selbstbewusst blickt Rembrandt über seine rechte Schulter den Betrachter aus blauen Augen an, den Mund leicht geöffnet als wolle er zu uns sprechen, oder als wende er sich zu uns aus einem Gespräch heraus. Sein Gesicht ist jung, seine Haut glatt, die Haare dunkelblond gelockt. Um seine Schultern trägt er einen Umhang oder Mantel mit Pelzkragen, auf dem Kopf ein schwarz-samtenes Barett. Diese Kopfbedeckung ist ein typisches Künstlerattribut. Er wählt sie scheinbar bewusst, anstelle von andere Attributen, die seinen sozialen Status repräsentieren könnten. Fast monochron in Braun- und Beigetönen gehalten mit dem schwarzen Barett als dunkelsten Punkt im Bild, stellt Rembrandt sich als Künstler dar. Und ohne bedeutungsschwere Überlagerungen durch Statussymbole oder kostbare Kleidung schlussendlich als er selbst - die Person Rembrandt Harmenszoon van Rijn.

Gattung & Material

Malerei des Barock, gemalt in Öl auf Eichenholz

Wo finde ich das Kunstwerk in Berlin?

In der Gemäldegalerie am Kulturforum Potsdamer Platz, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin. Um zu erfahren, wie sie dort hin gelangen, klicken Sie bitte auf den Link unterhalb des Bildes. "Selbstbildnis mit Samtbarett" hängt im ersten Stock der Gemäldegalerie, zusammen mit weiteren Rembrandt-Gemälden.

Selbstbildnis mit Samtbarett – Rembrandt van Rijn

Im Vergleich zu anderen Künstlern seiner Zeit hat sich Rembrandt öfter selbst porträtiert als jeder andere von ihnen. Von jungen Jahren an bis ins hohe Alter existieren Selbstbildnisse des berühmten holländischen Barockmalers. Selbstbewusst blickt Rembrandt über seine rechte Schulter den Betrachter aus blauen Augen an, den Mund leicht geöffnet als wolle er zu uns sprechen, oder als wende er sich zu uns aus einem Gespräch heraus. Sein Gesicht ist jung, seine Haut glatt, die Haare dunkelblond gelockt. Um seine Schultern trägt er einen Umhang oder Mantel mit Pelzkragen, auf dem Kopf ein schwarz-samtenes Barett.

Diese Kopfbedeckung ist ein typisches Künstlerattribut. Er wählt sie scheinbar bewusst, anstelle von andere Attributen, die seinen sozialen Status repräsentieren könnten. Fast monochron in Braun- und Beigetönen gehalten mit dem schwarzen Barett als dunkelsten Punkt im Bild, stellt Rembrandt sich als Künstler dar. Und ohne bedeutungsschwere Überlagerungen durch Statussymbole oder kostbare Kleidung schlussendlich als er selbst – die Person Rembrandt Harmenszoon van Rijn.

Das Selbstbildnis mit Samtbarett entstand im Jahr 1634. Zu diesem Zeitpunkt war Rembrandt gerade 28 Jahre alt. Im selben Jahr hatte Rembrandt, knapp zwei Wochen vor seinem 28. Geburtstag, seine erste Frau Saskia van Uylenburgh geheiratet. Sie war die Nichte von Rembrandts Kunsthändler und stammte aus reichem Hause. Ebenfalls im Jahr 1634  trat Rembrandt der Lukasgilde bei und konnte dadurch als selbständiger Meister Schüler und Lehrlinge ausbilden.

Hier geht es zu dem Museum in Berlin, in dem Sie dieses Meisterwerk finden

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