Since Easter Sunday, the group exhibition POINTS OF RESISTANCE has been on show in Berlin’s Zionskirche on the border between the districts of Mitte and Prenzlauer Berg (04.04.-26.04.2021). It is curated by Constanze Kleiner and Rachel Rits-Volloch in collaboration with David Elliott, Jan Kage and Stephan von Wiese. On the exhibition and the theme “Kunst als Widerspruch” (art as opposition), a text by Stephan von Wiese (in German language):
Dem Rad in die Speichen greifen!
Kunst als Widerspruch
Das Kirchengebäude der Zionskirche liegt wie ein aufragendes Schiff mitten in Prenzlauer Berg. In der Ausstellung „Points of Resistance“ finden dort 55 Künstler einen temporären Ort, um trotz Pandemie neue Werke zu präsentieren. Die Zionskirche wird zu einer Art Arche für die Kunst, diese kommt im Kirchenschiff gewissermaßen zu ihren Ursprüngen zurück, ist sie doch einst aus religiösen Kulthandlungen hervorgegangen. Man mag andererseits im Kontext der Philosophie an Hegels „Phänomenologie des Geistes“ denken, wo es heißt, daß der “wirkliche Geist“ erst in der Phase der „Kunstreligion“ das Bewusstsein vom „absoluten Wesen“ erlangt habe und damit zu sich gefunden habe. Ob im Kult oder in der Philosophie: Kunst und Kirche waren in der Geschichte immer wieder …
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Image caption: Exhibition view Points of Resistance Group Exhibiton. Front: Manfred Peckl, Hämathom, Flash, Atom, 2008; background left.: AES+F, Last Riot 2, 2006; background center front: Günther Uecker, Kunstpranger, 2008; behind: Maik Schierloh, o.t., 2021; right: Jani Leinonen, We find love in hopeless places, 2019