post-title Mary Bauermeister | FARBRAUSCH | 401contemporary | 27.02.-16.04.2016

Mary Bauermeister | FARBRAUSCH | 401contemporary | 27.02.-16.04.2016

Mary Bauermeister | FARBRAUSCH | 401contemporary | 27.02.-16.04.2016

Mary Bauermeister | FARBRAUSCH | 401contemporary | 27.02.-16.04.2016

bis 16.04. | #0413ARTatBerlin |  401contemporary präsentiert ab dem 27. Februar 2016 die Ausstellung „FARBRAUSCH“ der Künstlerin Mary Bauermeister.

In einem sprichwörtlichen FARBRAUSCH arbeitet Mary Bauermeister (*1934 in Frankfurt/M) derzeit an einem Zyklus neuer Pünktchen- und Strohhalmbilder mit fluoreszierenden Farben – eine Technik, die sie bereits 1958 entwickelte. In der Ausstellung bei 401contemporary werden Bilder in verschiedenen Neonfarben gezeigt, die im Schwarzlicht eine besonders intensive Wirkung entfalten. Performative, tänzerische Darstellungen mit Kostümen – farblich ähnlich gestaltet – führen zu neuen Farbwahrnehmungen im Raum, wenn grün zu gelb, blau zu rot etc. wandert. Ein neues Kunstwerk entsteht…

Mary Bauermeister (*1934 in Frankfurt/M) war eine der prägenden Figuren der Avantgarde-Szene im Rheinland der frühen 1960er Jahre und ist eine international bekannte Künstlerin. Ihr Atelier in der Lintgasse 28 in Köln war ein Zentrum der neuen Künste, sowohl in der Musik wie auch in Kunst oder Architektur.
Die Besucher und Mitwirkenden in diesem offenen Atelier lesen sich heute wie ein Who’s Who der experimentellen Bewegungen in Kunst, Literatur und Musik: Nam June Paik, John Cage, Hans G Helms, Merce Cunningham, Otto Piene, Heinz Mack, Ben Patterson und viele andere kamen für Konzerte, Lesungen, Ausstellungen und Performances in ihr Atelier und verwandelten es in eine lebendige Plattform für Happenings und experimentelle Musik.
Bauermeisters intermediale Kunst führte 1962 zu ihrer ersten großen Einzelausstellung im Stedelijk-Museum in Amsterdam. Anschließend ging sie – angeregt vor allem durch Robert Rauschenberg und Jasper Johns – noch im gleichen Jahr gemeinsam mit Karlheinz Stockhausen, den sie 1957 in Köln kennengelernt hatte und 1967 heiratete, nach New York, fasste dort schnell Fuß und war sehr erfolgreich.
Die wichtigsten Museen, darunter das MoMA, das Guggenheim und das Whitney in New York sowie das Hirshhorn Museum in Washington kauften Bauermeisters Arbeiten; ihre Werke waren im Rahmen der Whitney Biennale und in zahlreichen Ausstellungen vertreten.
Als sie zu Beginn der 1970er Jahre wieder nach Köln zurückkehrte, wendete sie sich vom kommerziellen Kunstmarkt ab, was dazu führte, dass ihr Werk hierzulande nur zögerlich rezipiert wurde.
Mary Bauermeister stellte 2013 erstmals bei 401contemporary mit frühen Werken aus. Damit wurde ihr Comeback vorbereitet. Auf der ART COLOGNE 2014 wurde die einzigartige Zusammenarbeit Mary Bauermeister / Karlheinz Stockhausen präsentiert. Zum Berliner Gallery Weekend 2014 wurde mit der Ausstellung INTERMEDIAL der Spirit der Kunstszene der späten 50er und frühen 60er Jahre aus Mary Bauermeisters offenem Atelier in Köln dem Heute näher gebracht. Und zu ihrem 80. Geburtstag im September 2014 zeigte 401contemporary die Einzelausstellung DIE VISIONÄRIN zu Ehren dieser wichtigen wie beeindruckenden Künstlerin und Persönlichkeit.
Die künstlerische Vitalität von Mary Bauermeister hört nicht mit 81 Jahren auf. Es entstehen immer weitere Werke, die prall von Leben und Materialität sind und zugleich leicht, poetisch und philosophisch. Wie bei so manchen großen Künstlerinnen führt das Alterswerk auch zur Wiederentdeckungen von Früherem, oftmals in der damaligen Zeit Übersehenem.

Vernissage: Freitag, 26. Februar 2016, ab 18 Uhr mit einer Performance um 19 Uhr: Mary Bauermeister improvisiert einen tänzerischen FARBRAUSCH mit ihren leuchtenden neonfarbigen Kostümen zu den Klangfarben von Cello (Ulrike Brand) und Elektrogitarre (Olaf Rupp).

Ausstellungsdaten: Samstag, 27. Februar bis Samstag, 16. April 2016

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Bildunterschrift: Mary Bauermeister „Farbrausch“, via 401contemporary

Mary Bauermeister Ausstellung – 401contemporary – Kunst in Berlin ART at Berlin

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